Am Samstag, 4. Oktober, um 19 Uhr erwarten die Oldenburger die Otto Baskets Magdeburg, die in der vergangenen Saison noch in der ProA aktiv waren. Die Mannschaft von Trainer Mladen Drijencic strebt dabei den ersten Saisonsieg in der ProB an.
Eine deutliche Reaktion auf die Niederlage gegen Rist Wedel zeigte die Mannschaft unter der Woche im Training. Sie fand zu einer deutlich höheren Aggressivität und arbeitete akribisch an der Abstimmung in der Verteidigung. „Wir hatten eine gute Woche. Nach der Videoanalyse vom vergangenen Spieltag, hat die Intensität im Training deutlich angezogen, daher können wir zuversichtlich in das Spiel am Samstag gehen“, äußerte sich Mladen Drijencic zufrieden.
Die direkte Vorbereitung auf das Spiel gegen die Otto Baskets Magdeburg gestaltet sich indes problematisch. Magdeburg musste am ersten Spieltag der Saison noch nicht antreten, so dass keinerlei Videomaterial zur Verfügung steht.
Gleichzeitig sind die Otto Baskets Magdeburg ein schwer einzuschätzender Gegner, da sie, wegen Problemen bei der Lizenzerteilung für die ProB, erst spät mit den Planungen für den Kader starten konnten. Daher ist Magdeburg insgesamt noch nicht tief besetzt, verfügt aber über Spieler mit viel Erfahrung in der ProA oder der Beko BBL. Center Joseph Buck spielte unter anderem bereits in Düsseldorf, Vechta und Crailsheim, während Steven Monse (ehemals ALBA BERLIN) und Philipp Stachula in der vergangenen Saison in der ProA aufliefen.
Vor eine Herausforderung dürften die Spieler der Baskets Akademie durch den im Schnitt sehr kleinen Kader der Magdeburger gestellt werden. Kein Spieler der Otto Baskets ist größer als 2,01 Meter; ein Umstand, der zu einer ungewöhnlichen Spielweise führen könnte, wie Mladen Drijencic erwartet: „Magdeburg wird taktisch sehr variabel agieren und kann beim Pick&Roll in der Verteidigung switchen.“ In der Offense wird Gefahr von den guten Schützen ausgehen, die auch von deutlich jenseits der Dreierlinie erfolgreich abschließen können.
Viel Unterstützung erhofft sich die Mannschaft am Samstag von den eigenen Fans. „Für ein junges Team ist das erste Heimspiel eine besondere Situation, mit der die Spieler erst einmal umgehen müssen. Deshalb wird die Anfeuerung von den Rängen sehr wichtig sein“, wünscht sich Coach Drijencic für Samstag ein möglichst volles Haus.
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