Die Baskets Juniors haben den vorzeitigen Einzug in die Aufstiegsrunde der NBBL verpasst. Am drittletzten Spieltag der Hauptrunde unterlagen die Oldenburger bei den Eisbären Bremerhaven mit 69:74, verteidigten allerdings den wichtigen direkten Vergleich (Hinspiel: 70:56).
In vielen Aspekten ihres Sports machten die Baskets Juniors am Sonntag hervorragende Arbeit und hätte man nur die Werte aus dem Boxscore gesehen, die neben den Wurfquoten erscheinen, hätte man sich nicht vorstellen können, dass die Oldenburger die Begegnung verlieren würden.
53:43 Rebounds sicherte sich die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev, griff sich nahezu unglaubliche 31 Offensivrebounds. Dazu sicherten die Oldenburger sich 15 Steals und erzwangen so 22 Ballverluste der Eisbären. 88 Würfe erarbeiteten die Baskets Juniors, 31 Abschlüsse mehr als die Gastgeber.
Vorteile, die von den Gästen mit unerklärlich niedrigen Wurfquoten aus der Hand gegeben wurden. Nur 27 der 88 Wurfversuche fanden ihr Ziel (30,7 Prozent), 15 Prozent betrug gar nur die Dreierquote. Werte, die trotz allem zum Sieg hätten reichen können, wenn die Oldenburger ihre Freiwürfe genutzt hätten, doch auch hier fanden zehn von 21 Versuchen nicht den Korb.
Im ersten Viertel hatten die Baskets Juniors noch gut begonnen, nach zehn Minuten mit 18:10 geführt und diesen Vorsprung auch bis zur Halbzeit (38:31) behauptet. Im dritten Viertel verloren die Oldenburger immer mehr an Konsequenz in der Offensive, während die Gastgeber nun offensiv besser in die Begegnung fanden und die Führung übernahmen.
Symptomatisch dann die Szene 15 Sekunden vor dem Ende, als die Oldenburger die Chancen hatten, die Begegnung beim Stand von 69:71 noch auszugleichen, stattdessen den Ballverloren und den Dreier zur Entscheidung kassierten.
Gasper Kocevar war mit 20 Punkten bester Werfer der Baskets Juniors, sammelte dazu acht Rebounds. Tim Nocke kam mit 13 Punkten und 10 Rebounds auf ein Double Double. Kyril Kapinos erreichte zehn Zähler.
In der Tabelle ist der Vorsprung auf die beiden Verfolger Bremerhaven und Metropol Baskets Ruhr auf einen Erfolg geschrumpft. Da sich beide Teams allerdings noch im direkten Duell gegenüberstehen, reicht ein Erfolg aus den letzten beiden Spielen in jedem Fall für die Aufstiegsrunde.