Die JBBL der Baskets Juniors hat eine hervorragende Vorrunde mit dem Einzug in die Hauptrunde und damit gleichbedeutend in die Playoffs gekrönt. In einem packenden und jederzeit umkämpften Spiel siegten die Oldenburger bei den bis dahin ungeschlagenen ROSTOCK SEAWOLVES mit 70:68.
Dabei hat die Mannschaft von Head Coach Dejan Stojanovski fünf von sechs Partien für sich entschieden und ist nicht mehr von einem der ersten drei Plätze zu verdrängen, obwohl die anderen Teams am kommenden Wochenende noch spielen. Auf welchem Platz die Baskets Juniors die Vorrunde abschließen, hängt dabei vom Spiel zwischen den unbesiegten Towers und Rostock ab. Siegen die Hamburger, landet Oldenburg auf dem zweiten Platz, ansonsten entscheidet ein Dreiervergleich über die Platzierungen.
Bis zum Erfolg in Rostock mussten die Baskets Juniors 40 hochklassige Minuten und einen echten Thriller überstehen. Bereits die erste Halbzeit verlief dabei komplett ausgeglichen. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste mit 17:16, nach 20 Minuten stand es 40:38.
Den Start in das dritte Viertel verpassten die Oldenburger dann, kassierten einen Lauf der Rostocker, der von einer Verletzung von Djordje Klaric unterbrochen wurde. Der junge Guard brach sich bei einer Rettungsaktion den Arm. Statt geschockt zu reagieren, zeigten die Baskets Juniors viel Herz und kamen in die Begegnung zurück, die bis in die letzten Sekunden hinein völlig offen war.
Bei einem Punkt Rückstand bat Dejan Stojanovski zur Auszeit. Im Anschluss versenkte Lars Schröder aus neun Metern den Dreier zum Erfolg, sorgten für große Emotionen und stürmische Jubelszenen.
Den Sieg verdienten sich die Baskets Juniors erneut mit hervorragendem Rebounding, entschieden das Duell mit 55:45 für sich und sammelten gleich 19 Offensivrebounds. Dazu hielten die Oldenburger ihren Gegner bei 10 Assists und nur 37,7 Prozent Wurfquote aus dem Feld.
Topscorer wurde Lars Schröder, der 22 Punkte und acht Rebounds auflegte. Radouan Aberkane erzielte mit 18 Punkten und 13 Rebounds ein Double Double. Piet Schirmer (10) war ebenfalls zweistellig.