Die NBBL der Baskets Juniors stand am vergangenen Sonntag zum Saisonauftakt bei BBA Hagen auf dem Parkett und musste sich schlussendlich mit 62:81 geschlagen geben. Bei der JBBL hingegen sah es besser aus: Es gelang mit einem 90:55-Erfolg gegen den Bramfelder SV der Start.
In der NBBL sah es anfänglich sehr vielversprechend aus. Nach einem guten Start mit einer 8:2-Führung für Oldenburg, kam der Gegner dann allerdings besser ins Spiel und konnte besser verteidigen. Bei den Oldenburgern wuchs spürbar die Angst vor dem Zug zum Korb, sodass im weiteren Spielverlauf offensiv wenig gelingen wollte.
Hagen gelang es, das Spiel zu drehen und zwischenzeitlich mit 17 Punkten zu führen (44:27). Diesen Vorsprung verkürzten die Baskets Juniors im dritten Viertel auf 13 Punkte (46:59), vier Minuten vor Ende der Partie kamen die Oldenburger sogar auf fünf Punkte an Hagen heran. Dann allerdings traf der Hagener Luka Zajic drei Dreier in Folge, was den Rückstand der Oldenburger auf 14 Punkte wachsen ließ – die Entscheidung der Partie.
Der Head Coach Artur Gacaev zeigte sich enttäuscht: „Wir haben nur sechs Minuten am Anfang des letzten Viertels guten Basketball gespielt. Das reicht nicht für einen Sieg in der NBBL.“ Er beklagte vor allem das fehlende Selbstvertrauen der Mannschaft, die sich im Zusammenspiel noch entwickeln müsse.
Die Stats zeigen ebenfalls, was bei dem Spiel fehlte: Oldenburg verwandelte nur drei von 27 Dreiern (11,1 Prozent), spielte nur sechs Assists und erlaubte sich 21 Ballverluste. Als Topscorer der Oldenburger zeigte sich Miles Osei Kofi (18 Punkte), dicht gefolgt von Rauf Amirbekov (17 Punkte) und Gasper Kocevar (11 Punkte und 10 Rebounds).
Bereits in der Vorbereitung ungeschlagen war die JBBL und konnte genau dort anknüpfen. Gegen konnten die Oldenburger einen schwächeren Gegner mit guter Ballbewegung und einer hohen Intensität immer wieder in Probleme bringen, was eine Führung von 55:22 zur Halbzeit erbrachte. Um die Belastung angesichts von Doppeleinsätzen in verschiedenen Teams gering zu halten, verteilten die Oldenburger in der zweiten Halbzeit die Spielzeit. Ergebnis: Der Rhythmus ging etwas verloren und die Wurfquoten sanken.
Diese Entscheidung tat dem Erfolg aber keinen Abbruch, wie auch ein Blick auf die Statistiken zeigt. Die Baskets Juniors gewannen das Reboundduell deutlich (57:29), sicherten sich 13 Steals und erlaubten den Bramfeldern nur eine Wurfquote von 32 Prozent.
Oldenburger Topscorer wurden Djordje Klaric (19 Punkte, vier Assists, drei Steals), Radouan Aberkane (17 Punkte, neun Rebounds), Gregor Gewinner (16 Punkte) und Bidjo Reiher (12 Punkte, 13 Rebounds).
Auch Head Coach Dejan Stojanovski zeigt sich mehr als zufrieden: „Ich bin mit dem Saisonstart sehr zufrieden. Wir haben mit der richtigen Einstellung gespielt. Besonders Finn Herbst hat einen tollen Job gemacht, uns mit seiner Intensität, seiner Verteidigung und seiner Kommunikation sehr geholfen. Es war gut, dass wir die Spielzeit verteilen konnten und so alle Spieler wertvolle Minuten zur Entwicklung hatten!“