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Aleksandrov bleibt in Oldenburg

22.07.2014

Der Serbe kam im Sommer 2013 nach Oldenburg und hatte mit durchschnittlich 9,6 Punkten und 4,2 Rebounds bei 21 Minuten Einsatzzeit großen Anteil an der erfolgreichen Saison der EWE Baskets.

„Wir haben uns mit dieser Entscheidung bewusst Zeit gelassen“, so EWE Baskets-Geschäftsführer Hermann Schüller. „Es galt, die vergangene Saison zu analysieren und trotz der Erfolge eben auch Schwachstellen zu benennen. Allen war bewusst, dass wir gerade im Bereich des Reboundings zulegen müssen, wenngleich uns hier auch viele, viele Verletzungen zurückwarfen. In der Kombination mit Adam Chubb, der zu den Playoffs zurückkam und nun wieder in Bestform angreifen wird, sehen wir Nemanja Aleksandrov als gute Wahl auch für 2014/2015. Das hat sich in den Playoffs mehrfach angedeutet, dass alle großen Spieler von Adam profitieren.“

Schüller sieht Aleksandrov auch in der Pflicht: „Wir geben ihm gerne die Chance, sich ein zweites Jahr zu beweisen. Er hat das Potenzial, sich weiter zu steigern und soll das in der kommenden Saison auch zeigen. Ein Faktor war uns bei der Entscheidung ganz wichtig: Nemanja identifiziert sich mit unserem Club voll und ganz und hat immer die passende Einstellung an den Tag gelegt - daher freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit auch in dieser Hinsicht ganz besonders.“

Trainer Sebastian Machowski pflichtet Schüller bei: „Nemanja hat eine gute Saison gespielt. Man darf nicht vergessen, dass er sich in seiner Karriere mit vielen bitteren Verletzungen herumgeschlagen hat und auch in Oldenburg zwischendurch angeschlagen war. In den Playoffs war er topfit - und hat entsprechende Leistungen gezeigt. Wir werden alles daran setzen, dass Nemanja nun im guten Wissen um seine tadellose Verfassung noch einen Schritt vorangeht. Was viele ausblenden: Das Jahr in Oldenburg war im Prinzip seine erste vollständige Profisaison bei einem Club.“

Hermann Schüller sieht die Planungen auf einem guten Weg: „Wir haben bewährte Leistungsträger wie Chris Kramer, Rickey Paulding und Julius Jenkins gehalten, was angesichts der Begehrlichkeiten keine Selbstverständlichkeit ist. Dazu haben wir Maurice Stuckey, Philip Zwiener und den zuvor ausgeliehenen Philipp Neumann fest an uns gebunden - diese Bilanz kann sich bislang absolut sehen lassen.“

Kader: Maurice Stuckey (zuvor s.Oliver Baskets), Chris Kramer (seit 2012 bei den EWE Baskets), Julius Jenkins (2012), Rickey Paulding (2007), Philip Zwiener (Eisbären Bremerhaven), Nemanja Aleksandrov (2013), Robin Smeulders (2010), Adam Chubb (2011), Philipp Neumann (zuletzt ausgeliehen von den Brose Baskets, seit 2014 fest unter Vertrag).

Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
Bild: fotoduda.de