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Maxim Hoffmann neuer JBBL-Trainer

18.07.2014

Maxim Hoffmann hat seine Trainerausbildung abgeschlossen und wird zur neuen Saison Headcoach des JBBL-Teams. Die EWE Baskets halten damit einen weiteren Trainer im eigenen Programm, der die von Nachwuchskoordinator Ralph Held entwickelte Ausbildung durchlaufen hat. Hoffmann schätzt rückblickend vor allem die gute Mischung aus Anleitung und der Möglichkeit, selbst Verantwortung zu übernehmen: „Ich kam als instinktiv handelnder Coach in dieses Programm und habe in Oldenburg die Möglichkeit bekommen, strukturiert in Bereichen wie Trainingsgestaltung oder Saisonplanung zu arbeiten. Mit der Gelegenheit, früh Verantwortung zu übernehmen, hatte ich die Chance damit zu beginnen, eine eigene Traineridentität zu bilden; eine Art Grundgerüst, in das ich nun weitere Bausteine in meiner Entwicklung einbauen kann.“ 

Aus dem letzten Jahr der Ausbildung mit längeren Aufenthalten in Spanien und am College in den USA nimmt Hoffmann die dort herrschende Identifikation mit den eigenen Programmen mit: „Wir haben ein unfassbar tolles Programm, sind ein Club, aber auch eine Stadt, auf die man stolz sein kann. Das möchte ich meinen jungen Spielern vorleben und auch bei meiner Mannschaft auf dem Feld sehen!“

Als Mentor zur Seite stehen wird Hoffmann Evangelos Kyritsis; ein Modell, das sich bereits bei der erfolgreichen Qualifikation des neuen JBBL-Teams vor einigen Wochen bewährte. Kyritsis wird dabei die Trainingsarbeit, aber auch das Coaching während der Spiele beratend begleiten. „Maxim hat einen sehr guten Zugang zu jungen Menschen. Ich möchte ihm mit meinem Erfahrungsschatz zur Seite stehen und ihm in einigen Momenten Gelassenheit geben. Unsere Kommunikation hat auch schon in den letzten Jahren hervorragend funktioniert“, erklärt Kyritsis seinen Blick auf die Zusammenarbeit.

Hoffmann sieht auch einen großen Vorteil für das Team in der JBBL, denn eine solche Situation, in der man als Coach ebenfalls gecoacht wird, gebe es an anderen Standorten nicht. Nachwuchskoordinator Ralph Held betont die Wichtigkeit, wieder einen Trainer im eigenen Programm gehalten zu haben. Mit einem Mentor im Rücken habe man „die Möglichkeit, früh Verantwortung an die jungen Trainer zu geben und ihre Entwicklung somit zu begleiten.“

Einen Neuzugang im Trainerteam der Akademie gibt es in Jonas Borschel, der bereits im vergangenen Jahr immer wieder zu Hospitationen bei den Baskets war und nun aus Kassel nach Oldenburg kommt. Er beginnt seine drei Jahre dauernde Trainerausbildung in Oldenburg und wird damit der bereits sechste Trainer sein, der diese Ausbildung hier absolviert. Imponiert hat Borschel, der bereits über einige Erfahrung als Trainer sowie bei der Schaffung von Strukturen im Breitensport verfügt, besonders mit seiner Einstellung, unbedingt die Ausbildung in Oldenburg vollziehen zu wollen.

Borschel selbst betont vor allem „das gute Umfeld in Oldenburg, die Möglichkeit unter vielen sehr guten Trainern zu lernen und die vertrauensvolle Kommunikation im Trainerstab.“

Die Akademie verlassen wird hingegen Eike Kropp, der ein Studium in Vechta beginnen wird und sich dankbar über die erworbenen Kenntnisse, aber vor allem auch für die Erlebnisse mit der ProB-Mannschaft und das Erreichen der NBBL-Playoffs zeigte. Besonders wichtig waren ihm auch das BIG-Projekt und die Arbeit mit den Kindern in den Grundschulen. Ein Bereich, den auch Ralph Held herausstreicht: „Eike sind wir sehr, sehr dankbar. Er war ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit, besonders bei unseren Aktivitäten in den Grundschulen wird er eine Lücke hinterlassen, die wir erst einmal schließen müssen. Wir wünschen ihm alles Gute auf dem weiteren Weg und würden Eike jederzeit wieder bei uns willkommen heißen.“

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg