Im Interview spricht der Guard über seine dortigen Erfahrungen und berichtet, wie viel seine Entscheidung zum Verbleib in „Pauldingburg“ mit dem Teamkapitän zu tun hatte.
Dein erstes Spiel in der Summer League war vermutlich gleich dein stärkster Auftritt in diesem Jahr mit 7 Assists und nur einem Ballverlust in 18 Minuten. Wie lief dieses Spiel aus deiner Perspektive?
Meine beste Leistung war tatsächlich das erste Spiel, ich konnte das Pick&Roll kontrolliert spielen und gute Würfe für meine Mitspieler kreieren. Außerdem gelang es mir, das Spiel schnell zu machen, den Fastbreak gut zu laufen, daraus offene Würfe zu generieren oder zum Korb schneidende Spieler für einfache Korbleger zu finden. Insgesamt versuche ich Fortschritte in dem Prozess zu machen, ein Pass-First-Point-Guard zu werden, der trotzdem noch Korbgefahr ausstrahlt.
Die Summer League legt den Fokus auf individuelle Leistungen. Wie schwer war es da für einen teamorientierten Spieler wie dich, seine Qualitäten einzubringen und sich umzustellen? Und womit wolltest du die Trainer beeindrucken?
Für mich war es in diesem Jahr nicht schwer mich umzustellen, weil ich in diesem Bereich schon Erfahrungen sammeln konnte. Ich bin kein Spieler, der einfach schlechte Würfe nimmt oder nur auf die Punkte schaut; ich versuche dem Rhythmus des Spiels zu folgen und die sich bietenden Gelegenheiten zu nutzen, sie aber nicht zu erzwingen. Es gibt genügend Spieler in der NBA, die wissen wie man punktet, ich wollte meine Uneigennützigkeit, meine defensiven Fähigkeiten und Führungsqualitäten zeigen.
Wenn du dich mit dem Spieler vergleichst, der du bei deinem letzten Versuch in der Summer League warst, wie würde dein Fazit ausfallen?
Ich denke, dass ich ein bei weitem besserer Spieler als beim letzten Versuch bin. Die Summer League kann mental sehr hart sein, weil du nie abschätzen kannst, wie viele Minuten der Trainer dir beim nächsten Spiel geben wird. Diese Umstände können eine wirkliche Herausforderung an