Die Baskets Juniors haben einen ihrer größten Erfolge im Nachwuchsbereich gefeiert. Am Sonntag besiegten die Oldenburger die Niners Chemnitz Academy mit 78:61 und entschieden damit die Serie gegen den Favoriten für sich.
Nach dem Thriller im ersten Spiel der Serie nutzten die Oldenburger ihren Heimvorteil und zeigten sich in der zweiten Partie als die bessere Mannschaft, die ihren Gegner über weite Strecken kontrollierte. Mit dem 2:0 im Achtelfinale feierten die Baskets Juniors einen Erfolg, den in der JBBL noch kein Team von der Hunte übertroffen hat.
Im Viertelfinale steht der Gegner noch nicht fest. Die Metropol YoungStars führen gegen Higherlevel Berlin mit 1:0 in der Serie. In jedem Fall wartet dann die Gelegenheit endgültig Geschichte für die Baskets Juniors zu schreiben, schließlich stand bisher in JBBL und NBBL kein Oldenburger Team in einem Top4.
Obwohl die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev mit Tre Paulding und Tim Rose-Borsum auf zwei wichtige Spieler verzichten musste, kontrollierten die Oldenburger die Begegnung spätestens ab dem zweiten Viertel. Nach einem 18:17 zum Auftakt der Partie gingen die beiden Mittelabschnitte mit 44:27 an die Baskets Juniors, die nach 30 Minuten mit 62:44 bereits vorentscheidend führten.
Während der Erfolg der Vorwoche noch mit viel Moral, Einsatz und Energie gegen einen spielerisch überlegenen Gegner gesichert wurde, präsentierten die Oldenburger sich am Sonntag auch spielerisch auf Augenhöhe, erarbeiteten sich eine bessere Feldquote als die Gäste.
Zudem arbeiteten die Baskets Juniors defensiv noch besser, drückten die Wurfquoten der Chemnitzer deutlich nach unten und erzwangen insgesamt 24 Ballverluste. Herausragend war zudem erneut die Reboundarbeit: Oldenburg sichert sich 20 Rebounds mehr als die Gäste (52:32) und erarbeitete sich 19 Offensivrebounds.
Ruben Köster wurde mit 20 Punkten, vier Rebounds und vier Steals zum Topscorer, traf dabei starke 80 Prozent seiner Würfe aus dem Feld. Miran Evin erreichte 18 Punkte und 17 Rebounds. Zudem punktete auch Simon Kohlhoff (14 Punkte, sieben Rebounds) zweistellig.
„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Chemnitz hat ein Topspieler gefehlt, aber wir haben uns auch noch einmal deutlich gesteigert. Wir haben als Team gut verteidigt, haben auch offensiv deutlich besser gespielt. Über die gesamten 40 Minuten hatten wir keine Schwächephase im Spiel. Aktuell sind wir in einer Phase, in wir uns noch einmal deutlich entwickelt haben. Diese Stärke wollen wir auch ins Viertelfinale mitnehmen“, so Head Coach Artur Gacaev.