Die Baskets Juniors haben am Wochenende gleich doppelt die Chance, den Klassenerhalt aus eigener Kraft perfekt zu machen. Zunächst empfangen die Oldenburger am Samstag (14.45 Uhr) den Tabellenletzten Dresden Titans. Am Sonntag folgt das Duell mit der Mitteldeutschen Basketball Academy.
Es ist die Chance, eine Saison versöhnlich zu beenden, in der die Baskets Juniors mit ungewöhnlich hohen Belastungen kämpfen mussten. Vor allem in der Rückrunde waren die NBBL-Talente auch in der Regionalliga enorm gefordert, hinzu kamen viele Ausfälle durch Verletzungen und Krankheiten.
Trotzdem spielte sich das Team mit vier Siegen in der Abstiegsrunde (plus zwei mitgenommene Erfolge aus der Hauptrunde) in eine gute Situation. Bei einer ausgeglichenen Bilanz haben die Baskets Juniors alles in eigener Hand. Die Dresden Titans können Oldenburg als Tabellenletzter nicht mehr einholen. Mit den TenneT young heroes und der Mitteldeutschen Basketball Academy haben zwei weitere Teams zwei Siege Rückstand. In Abstiegsgefahr geraten die Baskets Juniors nur noch, wenn sie die letzten beiden Partien verlieren, während Bayreuth und Weißenfels beide Spiele gewinnen.
Auf Rechenspiele wollen die Baskets Juniors sich allerdings nicht einlassen und bereits am Samstag gegen Dresden alle Frage klären. Vor Wochenfrist war in Dresden der Sieg gelungen. Die Oldenburger hielten ihre Gastgeber bei 32 Prozent Wurfquote und erlaubten sich selbst wenig Fehler. Besonders das Duo Julius Bade (29 Punkte, sechs Rebounds im Hinspiel) und Ludwig Hassler (21 Punkte, 13 Rebounds) gilt es zu kontrollieren.
Am Sonntag (14.30 Uhr) wird die Mitteldeutsche Basketball Academy dann versuchen einen Negativtrend zu durchbrechen. Mit sechs Niederlagen in Serie gerieten die Weißenfelser überhaupt noch in Abstiegsgefahr. Das Hinspiel ging mit 86:66 an die Baskets Juniors. Ein Ergebnis, das allerdings nur noch größere Bedeutung erhält, sollten die Oldenburger die Rechenspiele nicht vermeiden.
Tragen wird die Baskets Juniors dabei erneut ein Trio müssen. Max Schell überragt bereits die gesamte Saison mit 22,2 Punkten und 9,8 Rebounds im Schnitt. Doch auch das Guard-Duo Boston Schröder (15,2 Punkte in den letzten sechs Spielen) und Dario Stojanovski (14,1 Punkte) übernimmt Verantwortung.