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Matchball mit Heimvorteil

01.04.2022

 Bild: Erik Hillmer

Die Baskets Juniors können am Wochenende ein Stück Club-Geschichte schreiben. Würde die JBBL auch die zweite Partie im Playoff-Achtelfinale am Sonntag (11.15 Uhr) gegen die favorisierte Niners Chemnitz Academy für sich entscheiden, würden die Oldenburger in das Viertelfinale einziehen. 

Es wäre ein Erfolg, den bisher nur wenige Teams der Baskets Juniors erreichten, der Einzug in das Final Four, von dem die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev noch eine Serie entfernt wäre, gelang bisher noch nicht. Vor dem Einzug ins Viertelfinale müssen die Oldenburger allerdings noch eine große Herausforderung überwinden.

Schließlich galten die Chemnitzer nicht ohne Grund als der Favorit der Serie, hatten zuvor 17 von 18 Begegnungen der Saison für sich entschieden und auch eine von zwei Partien gegen ALBA BERLIN gewonnen. Am vergangenen Wochenende überraschten die Oldenburger dann mit einer unglaublichen Energieleistung und einem Sieg per Buzzer Beater in letzter Sekunde. Grundlage des Erfolges war die Mentalität nie aufzustecken und auch bei Rückstanden alles zu geben. 26 Offensivrebounds und 25 Ballverluste zeigen einerseits den Kampfgeist aber auch, dass die Nerven der Gastgeber im Spielverlauf zu flattern begannen.

Auf Oldenburger Seite hingegen war lange der Respekt in der Offensive zu groß, schwache Wurfquoten und nur ein verwandelter Dreier waren die Folge. Aspekte, in denen die Baskets Juniors sich steigern müssen, wenn das Viertelfinale erreicht werden soll.

Zum großen Trumpf der Baskets Juniors, bei denen weiterhin Ausfälle drohen, könnte die Tiefe im Kader werden. Tim Rose-Borsum und Lazar Klaric fehlten und trotzdem punkteten vier Talente zweistellig. Mit Miran Evin (13 Punkte), Ruben Köster (15,8), Lazar Klaric (12), Tim Rose-Borsum (10,5), Bennett Spree (9,6), Simon Kohlhoff (8,8) und Tre Paulding (8,2) gibt es viele Spieler, die einen großen Beitrag leisten.

„Wir haben eine echte Chance, mit unseren eigenen Fans im Rücken einen großen Erfolg zu feiern. Defensiv müssen wir uns sicherlich steigern, die Quoten von Chemnitz drücken. Besonders Lennard Glowka müssen wir kontrollieren, ohne viele Freiwürfe abzugeben. Offensiv müssen wir den Respekt ablegen, wir können mit Selbstvertrauen spielen. Außerdem müssen wir wieder unsere Mentalität zeigen und dann hoffe ich, dass wir auch durch die Fans einen Push bekommen, so Head Coach Artur Gacaev.

Tatsächlich hofft die JBBL auf möglichst viele Zuschauer, die Kapazitätsbeschränkungen in der OTB Sporthalle am Haarenufer sind am Sonntag aufgehoben, der Eintritt ist frei.

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