Danach verabschiedete sich die Mehrheit der Spieler in den Sommerurlaub.
„Ihr dürft stolz auf das sein, was ihr erreicht habt“, betonte Unternehmer und EWE Baskets-Geschäftsführer Hermann Schüller in seiner kurzen Begrüßungsrede. „Das Team hat sich toll entwickelt und die vielen Zuschauer mit emotionalen Auftritten begeistert. Egal, ob ihr jetzt mit Haien badet oder am Strand liegt - die Pause habt ihr euch verdient“, erläuterte er mit einem Schmunzeln.
In der Euroleague-Qualifikation waren die Oldenburger im September 2013 zunächst mit einem Sieg ins Turnier gestartet, gegen Gastgeber Vilnius aber im Halbfinale ausgeschieden. Im Eurocup, dem zweithöchsten europäischen Wettbewerb, erwischten die EWE Baskets dann eine starke Gruppe, legten zunächst eine großartige Hinrunde auf das Parkett - als Vierter im Klassement aber verpassten die Norddeutschen schließlich den Sprung in die zweite Runde.
In der Beko Basketball Bundesliga vermochten die EWE Baskets auch 2013/2014 wieder zu überzeugen. Mit erneut 50:18 Punkten fuhr das Team von Trainer Sebastian Machowski einen guten vierten Platz ein; 2012/2013 hatte dieselbe Bilanz für Platz zwei gereicht. „Das Viertelfinale gegen Bonn und der Ausgleich gegen Bayern nach dem 0:2 waren sicherlich die Höhepunkte der Saison“, blickte Schüller zurück. Rang drei im Abschlussklassement sichert den Oldenburger auch für 2014/2015 einen Startplatz im hochkarätigen Eurocup, der mit dann 36 Teilnehmern im Vergleich zur Vorsaison verschlankt wird.
„Platz zwei 2013, Platz drei in diesem Jahr - wir haben uns unter den Top Vier dieser Liga etabliert“, so Schüller, der auch betonte, dass die Erwartungshaltung inzwischen eine hohe ist: „Die Erfolge sind prima, allerdings steigern sie im gesamten Umfeld die Wünsche. Dieser Herausforderung wollen wir uns stellen und sowohl national, als auch im Eurocup in Zukunft eine sehr gute Rolle spielen.“
In den kommenden Wochen stehen nun die Weichenstellungen für 2014/2015 an. Als Abgang steht inzwischen Kevin Smit fest; der Youngster wechselt zum ProA-Team von RASTA Vechta und strebt dort den Aufstieg mit den Südoldenburgern in die Beko BBL an.
Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
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