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Spielbericht

EWE Baskets Oldenburg - SYNTAINICS MBC 110:93

110:93! EWE Baskets dominieren MBC

13.02.2022

 Bild: Ulf Duda

Die EWE Baskets Oldenburg haben ein nächstes Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt gesetzt. Gegen den SYNTAINICS MBC dominierten die Oldenburger die Begegnung, führten zwischenzeitlich mit 31 Punkten und siegten verdient mit 110:93. Damit verlässt das Team von Head Coach Ingo Freyer die Abstiegsränge.

Über mehr als 30 Minuten ließen die Oldenburger ihre Gäste nicht zur Ruhe kommen, drückten auf das Tempo, erspielten sich insgesamt 77 Würfe aus dem Feld. Dabei bewegten die Gastgeber den Ball erneut stark, spielten 27 Assists, trafen mit einer Quote von 48 Prozent insgesamt 16 Dreier. Dazu übten die EWE Baskets Druck in der Defensive aus, sicherten sich 13 Steals und zwangen den MBC zu 21 Ballverlusten. Erst nach zwischenzeitlichen 31 Punkten Vorsprung nahm die Mannschaft von Ingo Freyer etwas das Tempo aus dem Spiel und verlor in den letzten fünf Minuten den Rhythmus.

Max Heidegger war erneut die spielbestimmende Figur der Oldenburger, kam auf 21 Punkte, 12 Assists und sieben Rebounds. Auch Michal Michalak sammelte 21 Punkte und dazu sieben Rebounds. Eine starke Partie bot Bennet Hundt, der 18 Punkte erzielte, sechs Assists spielte und jeweils drei Rebounds und Steals erreichte. Martin Breunig stand am Ende bei 16 Punkten, vier Rebounds und drei Steals. Rickey Paulding erzielte elf Punkte.

Die EWE Baskets, bei denen erneut Cameron Clark und Matt Farrell nicht im Kader standen, bewegten den Ball von Beginn an gut. Holyfield eröffnete per Dreier aus der Ecke, in der Folge fielen allerdings zunächst die Würfe nicht. Der MBC agierte auf Augenhöhe, weil Mushidi früh acht Punkte erzielte.  Die Impulse, die das Spiel veränderten, kamen von der Bank.  Breunig schloss nach einem Steal im Fastbreak per Dunk ab, Pjanic traf stark freigespielt aus der Distanz und vor allem Bennet Hundt überzeugte mit konsequenten Offensivaktionen und Druck in der Defensive. Der Syntainics MBC hatte bereits früh sechs Ballverluste auf dem Konto und Oldenburg setzte sich nach zehn Minuten ab. 

Erstmals zweistellig wurde es, als Heidegger, der erneut viel für die Mitspieler kreierte, Bennet Hundt für den Dreier aus der Ecke bediente (27:17). Fünf Punkte in Serie durch Kapitän Rickey Paulding stellten auf 31:19. Auf einen kurzen Lauf der Gäste reagierte Coach Ingo Freyer direkt mit einer Auszeit und die Gastgeber zogen wieder an. Erst bediente Hundt seinen Center Martin Breunig stark im Pick&Roll, dann traf der Spielmacher trotz eines Fouls aus der Distanz (42:28). 

Zur Halbzeit führten die Oldenburger mit 56:42 und legten nach Wiederbeginn direkt nach. Der defensive Druck blieb bestehen, offensiv wurde der Ball bewegt und der Dreier fiel. Heidegger erzielte fünf Punkte in Serie, dann verwandelte Pressey nach guter Ballbewegung aus der Ecke (64:42). Bei den EWE Baskets war nun Michal Michalak nicht zu stoppen, verwandelte gleich vierfach aus der Distanz und erhöhte auf 81:50. Dann war es wieder Heidegger, der aus seinen Drives zum Korb einfache Optionen für die Mitspieler fand. Erst bediente der Guard so den zum Korb cuttenden Paulding, dann auch Breunig. Nach 30 Minuten war die Begegnung beim Stand von 92:62 entschieden. Nach zunächst ausgeglichenen ersten Minuten des letzten Abschnitts, Hundt machte bereits sieben Minuten vor dem Ende die 100 Punkte voll, ließen dann die Kräfte der Oldenburger nach. Dazu kamen ungewohnte Aufstellungen  und der MBC konnte verkürzen, der direkte Vergleich geriet aber nie in Gefahr.



Tabelle

PL TEAM PKT
9HAKRO Merlins Crailsheim34:34
10BG Göttingen32:36
11EWE Baskets Oldenburg28:40
12s.Oliver Würzburg28:40
13Basketball Löwen Braunschweig24:42
14medi bayreuth22:46

Nächstes Spiel

So, 31.03.2024, 18:30 Uhr
ROSTOCK SEAWOLVES vs. EWE Baskets Oldenburg

Stimmen zum Spiel

Ingo Freyer (EWE Baskets Oldenburg):  „Dass Igor uns 40 Minuten guten Basketball attestiert, kann ich nicht mitgehen. 35 Minuten haben wir sehr gut gespielt, aber nicht über die ganzen 40 Minuten. Wir haben dabei sehr viel umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. In den letzten fünf Minuten hatten wir jedoch keine Kraft mehr. Schön, dass wir so hoch geführt haben. Aber das führte zu schlechten Entscheidungen, wir haben zu viele Dreier geballert. Alen hatte was aufs Bein gekriegt. Bennet hat uns in diesen Phasen getragen, er hat uns viel Energie gegeben und war einer der Faktoren dafür, dass wir so eine hohe Führung hatten. Ich bin froh, dass wir auch den direkten Vergleich gewonnen haben.“

Igor Jovovic (SYNTAINICS MBC): „Nach der Quarantäne war für uns wohl nicht mehr drin. Zudem haben wir nach wenigen Minuten unseren Point Guard nach einem Zusammenprall verloren. Oldenburg spielt offensiv hervorragend, sie haben viel Selbstvertrauen und bewegen den Ball gut. Das haben sie über 40 Minuten sehr gut gemacht. Ich bin dennoch stolz, dass sich das Team nicht hängen ließ. Wir müssen jetzt einfach sehen, dass wir wieder zurück in eine gute Form kommen.“