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#ICYMI– Die Geschichte(n) des Spiels

10.02.2022

 #ICYMI - Die Geschichte(n) des Spiels presented by LzO, Bild: Ulf Duda

Unsere statistische Nachbetrachtung zum Spiel in Frankfurt: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“

Keine 48 Stunden nach der kräfteraubenden Partie gegen Ulm zeigten die Oldenburger über 30 Minuten starken Offensivbasketball und konnten sich auf ein ganz starkes Trio verlassen. In den letzten zehn Minuten bewiesen die EWE Baskets dann, ein Spiel über die Zeit bringen zu können.

- Nach drei Spielen zeigt sich immer deutlicher, dass die Oldenburger Spieler sich im von Head Coach Ingo Freyer bevorzugten System sehr wohl fühlen. Dies gilt vor allem auch für ein Trio auf den Guard-Positionen, das die Begegnung in Frankfurt bestimmte.

Phil Pressey, Michal Michalak und Max Heidegger erzielten gemeinsam 68 Punkte, ergänzten sich hervorragend und waren für die Gastgeber nicht zu kontrollieren. Spielmacher Pressey zeigte mit 18  Punkten, acht Assists und drei Rebounds eine starke Vorstellung, Michal Michalak erzielte sehr effektive 23 Punkte, den stärksten Eindruck hinterließ allerdings Max Heidegger, der neben 27 Punkten noch 11 Assists und vier Rebounds erzielte.

Damit bestätigten alle drei Spieler einen deutlichen Aufwärtstrend unter ihrem neuen Head Coach. Max Heidegger hat vor allem in der Einbindung seiner Mitspieler zugelegt, kommt in den letzten drei Partien auf 16 Punkte, 7,7 Assists und 2,7 Rebounds (zuvor: 15,1 Punkte, 2,4 Assists, 1,6 Rebounds). Michal Michalak hat das Selbstvertrauen in seinem Spiel gefunden, das ihn im letzten Jahr zum Topscorer gemacht hat. Seine Ausbeute in den letzten drei Spielen: 20,3 Punkte, 3,7 Rebounds, 2,3 Assists (zuvor: 11,6 Punkte, 2,3 Rebounds, 0,8 Assists). Phil Pressey wiederum nutzt das enorme Tempo im Spiel , erzielte in den drei Partien 12,3 Punkte, 9,0 Assists und 6,3 Rebounds (zuvor: 7,2 Punkte, 4,8 Assists, 2,8 Rebounds).

- Ein entscheidender Faktor für den Oldenburger Aufschwung ist auch das Vertrauen in den Dreier, den die EWE Baskets nun wieder deutlicher in ihr Spiel einbauen. Gegen Frankfurt nahm das Team von Ingo Freyer 30 Dreier und verwandelte 14 Würfe aus der Distanz (46,7 Prozent).

In drei Begegnungen unter Freyer nahmen die EWE Baskets 91 Distanzwürfe (30,3 im Schnitt), zuvor waren es 24,6 Versuche pro Begegnung. Die Quote von 35,1 Prozent liegt dabei noch nicht deutlich über den 33,8 Prozent, die Oldenburg vorher auflegte.

Die 46,7 Prozent aus der Begegnung gegen Frankfurt wurden nur gegen Bayern München (50 Prozent) übertroffen. 14 verwandelte Dreier sind bisheriger Oldenburger Saisonrekord.