Bereits am Dienstag (19 Uhr) sind die EWE Baskets Oldenburg wieder in der easyCredit BBL gefordert. Das Niedersachsen-Duell bei den Basketball Löwen Braunschweig ist ein Nachholspiel des 13. Spieltags.
Auch in der ersten Begegnung unter Head Coach Alen Abaz gelang den EWE Baskets die Wende in einer schweren Situation nicht. Die Energie der Oldenburger passte zum Start des Spiels in Crailsheim nicht. Grundsätzlich zeigte die Mannschaft Probleme in der Pick&Roll-Verteidigung und auch in der Transition-Defense. Schwächen, die auch verhinderten, dass eine zumindest teilweise verbesserte Offensivleistung eine Chance auf den Sieg geben konnte.
Am Dienstag werden die EWE Baskets deutliche Fortschritte zeigen müssen. Schließlich wartet ein Gegner, der mit Energie, Leidenschaft und Tempo spielt, zudem mit starker Ballbewegung zu den besten Offensivteams der BBL zählt.
21,5 Assists spielen die Braunschweiger im Schnitt, nur eine Mannschaft der BBL spielt mehr Vorlagen. Ein Grund dafür ist das Spielmacher-Duo Tookie Brown und Ondrej Sehnal. Brown kommt auf 12,1 Punkte im Schnitt und spielt dazu 4,1 Assists. Sehnal (8,1 Punkte, 6,5 Assists) fokussiert sich noch deutlich stärker auf seine Rolle als Spielmacher und Passgeber.
Mit 86,8 Punkten (3.), 49 Prozent Wurfquote (3.) und 36,4 Prozent Dreierquote (3.) zählen die Gastgeber offensiv in allen Statistikkategorien zum Spitzenfeld. Nach der langwierigen Verletzung von Robin Amaize übernehmen vor allem Martin Peterka und David Krämer die Rolle als Scorer. Peterka trifft als Stretch-Four herausragende 50 Prozent seiner Distanzwürfe, erzielt 13,7 Punkte und sichert sich 3,9 Rebounds. David Krämer steht bei 13,3 Punkten und 4,1 Rebounds pro Partie.
Grundsätzlich zählt das Rebounding zu den Stärken der Braunschweiger, die vor allem am defensiven Brett hervorragend arbeiten und sich im Schnitt fast drei Rebounds mehr als die Gegner sichern. Center Owen Klassen (10,4 Punkte, 5,9 Rebounds) spielt in diesem Bereich seine Qualitäten aus.
Vier Siege aus fünf Partien sorgten ab Mitte Dezember zunächst dafür, dass die Braunschweiger sich aus dem Tabellenkeller absetzten. Nach zwei unglücklichen Niederlagen zuletzt, die Basketball Löwen verloren nach Verlängerung gegen Heidelberg und in den letzten Sekunden gegen Bayreuth, steht das Team mit sechs Siegen aus 16 Partien im unteren Mittelfeld der Tabelle.