Vier Begegnungen, in denen stets erst in der letzten Spielminute die Entscheidung fiel, in denen zweimal eine Verlängerung über Sieg und Niederlage richten musste - und in denen die Zuschauer in den Genuss von famosen Verteidigungsleistungen beiderseits gekommen sind.
2:2 lautete der Stand vor Spiel fünf, an dessen Ende eine Mannschaft als Herausforderer des FC Bayern München stehen und die andere sich in den Urlaub verabschieden wird. Am Mittwoch, 21. Mai, steht das Endspiel der Viertelfinalserie in der Oldenburger EWE ARENA an, der Ansturm auf die Eintrittskarten (jetzt online buchen) ist groß. Bis zu 600 Gästefans dürften ihr Team begleiten, bei nicht vollständiger Nutzung dieses Kontingents gehen die Restkarten am Dienstag um 12 Uhr in den freien Verkauf.
Ist nun tatsächlich dreimal Oldenburger Recht? Schon 2009 und 2013 standen sich die EWE Baskets und die Telekom Baskets in den Playoffs gegenüber, in beiden Fällen siegte Oldenburg: 2009 sicherte das 71:70 in Spiel fünf die Deutsche Meisterschaft, 2013 führte das 89:80 ins Halbfinale.
Am Mittwoch dürfte auch entscheidend sein, welches Team noch über den meisten Kraftstoff im Tank verfügt. Die Intensität, die schon in den drei Duellen zuvor hoch war, nahm um weitere Prozentpunkte zu; ein Zusammenstoß von Chris Kramer und Benas Veikalas mit anschließender Behandlungspause bei beiden Beteiligten zeigte einmal mehr, dass alle bereit sind, für den Erfolg alles zu geben.
Es ist also angerichtet! Die Abendkasse öffnet um 18.30 Uhr, Einlass ist ab 18.45 Uhr. Sport1 wird live dabei sein, das Interesse von Basketball-Deutschland an der Partie ist groß: Die drei anderen Halbfinalisten (FC Bayern München, ALBA BERLIN und Artland Dragons) stehen schon fest. Klar ist auch: Erstmals seit 2009 (EWE Baskets) wird der Deutsche Meister nicht aus Bamberg kommen, denn der Titelverteidiger, der vier Meisterschaften am Stück gefeiert hatte, schied am Sonntag im Artland aus.
Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
Bild: fotoduda.de