Die Nachwuchsteams der Baskets Juniors haben am Wochenende Niederlagen in umkämpften Partien hinnehmen müssen. Trotz einer starken Leistung unterlag die JBBL dem Spitzenreiter Rostock Seawolves mit 84:90. Für die mit großen personellen Problemen konfrontierte NBBL reichte es beim 81:85 knapp nicht zum Erfolg über die Basketball Löwen Braunschweig.
Seit dem Start in die Hauptrunde marschieren die Rostock Seawolves ungeschlagen durch die Saison und auch die Oldenburger konnten die Gäste in der OTB-Sporthalle am Haarenufer trotz einer starken Leistung nicht stoppen. In einem körperbetonten Spiel mit insgesamt 53 Freiwürfen gab die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev nur das erste Viertel deutlich ab (19:30).
Im Anschluss kämpften die Oldenburger sich allerdings in die Begegnung und gingen im letzten Abshnitt sogar kurzzeitig in Führung. In der Crunchtime unterliefen dem Team dann einige unnötige Ballverluste, dazu musste mit Lazar Klaric ein wichtiger Big Man mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen.
Rostock zeigte sich insgesamt als das effektivere Team in der Offensive, traf 35 Prozent der Dreierversuche und 52 Prozent der Würfe aus dem Feld. Oldenburg verpasste so trotz 21 Assists und 47:33 Rebounds den Sieg.
Topscorer wurde Bennett Spree, der mit 21 Punkten, acht Assists, sechs Rebounds und fünf Assists ein starkes Allround-Spiel ablieferte. Ruben Köster (18 Punkte, acht Rebounds) und Lazar Klaric (13 Punkte, 12 Rebounds, sieben Assists) punkteten ebenfalls zweistellig.
Von großen personellen Problemen wurde die Oldenburger NBBL geplagt. Nur acht Spieler standen für die Begegnung zur Verfügung, auch Spielmacher Tin Udovicic konnte nicht auf dem Parkett stehen. Dafür sprang Boston Schröder in die Bresche, der auf 30 Punkte, drei Rebounds und fünf Steals kam. Max Schell erzielte 20 Punkte, Tyrell Nwaki kam auf 12 Punkte und fünf Steals.
Zur Halbzeit lagen die Oldenburger 40:51 zurück, der Braunschweiger Sananda Frau hatte bereits 30 Zähler auf seinem Konto. Mit der Zonenverteidigung kamen die Baskets Juniors dann besser in die Partie entschieden das dritte Viertel klar für sich (26:16). Mit vier Punkten führte das Team zwischenzeitlich, in den letzten Minuten mussten die Oldenburger dann allerdings nur noch mit vier Akteuren spielen.
Drei Spieler hatten sich ausgefoult, dazu musste Boston Schröder nach zwei unsportlichen Fouls das Parkett verlassen. Selbst mit nur vier Spielern hatten die Oldenburger noch die Chance auf den Erfolg, verloren am Ende aber mit 81:85. Den Unterschied hatte vor allem Sananda Frau gemacht, der auf 45 Punkte, 21 Rebounds und 71 Prozent Wurfquote kam.