besseren Optionen in der Hand - doch ein misslungener Einwurf wurde von Tony Gaffney aufgelesen; der brachte den Ball postwendend per Dunk zur Verlängerung im Korb unter.
Dramatik pur in der Zusatzzeit: Robin Smeulders traf per Dreier zum 72:67 (44.), der für die Anzeigetafel zuständige Rechner ging kurzzeitig in die Knie. Nach Wiederherstellung der Technik biss sich Bonn noch einmal zurück, doch ein weiterer Coup blieb den Gästen verwehrt. Rickey Paulding setzte beim Stand von 72:71 den ersten von zwei Freiwürfen unfreiwillig daneben und zielte beim zweiten mit Absicht vorbei, so dass Bonn ein letzter, kontrollierter Wurf verwehrt blieb. Mehr geht nicht? Abwarten!
Stimmen zum Spiel
Mathias Fischer: Mein Glückwunsch geht an Oldenburg. Die Zuschauer haben ein gutes, spannendes Spiel gesehen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die sich auch von einem 5-Punkte-Rückstand nicht hat entmutigen lassen und fast noch die Partie gedreht hätte. Die Einstellung bei uns stimmt und ich freue mich auf Sonntag!
Sebastian Machowski: Ich kann nicht glauben, dass wir eine Verlängerung gebraucht haben, um dieses Spiel für uns zu entscheiden. Es gab im vierten Viertel einige Ballverluste, die uns wirklich weh getan haben. Das müssen wir abstellen, denn wir dürfen keine Geschenke verteilen. Es freut mich natürlich, dass wir das Spiel letztlich nach Hause gebracht haben. Bonn spielt sehr physisch und macht das Maximum aus seiner Athletik. Heute haben wir dabei wieder einmal gesehen, wie wichtig der Heimvorteil ist, denn die Atmosphäre war erneut toll. Alle haben ein sehr spannendes Spiel erlebt - für uns geht es jetzt darum, die Aggressivität mit in das Spiel am Sonntag zu nehmen. Wir haben zwei Matchbälle und wollen in Bonn ins Halbfinale einziehen.
Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
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