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Spielbericht

Besiktas Icrypex - EWE Baskets Oldenburg 88:72

Basketball Champions League: EWE Baskets scheitern in Gruppenphase

21.12.2021

Boxscore

NR Spieler ESZ PKT 2PM 2PA 3PM 3PA FTM FTA DR OR AS ST TO BS PF

Die EWE Baskets Oldenburg sind aus der Basketball Champions League ausgeschieden. Beim Endspiel um das Weiterkommen bei Besiktas Icrypex in Istanbul unterlagen die Oldenburger nach lange ausgeglichener Begegnung am Ende mit 72:88 und verpassten den notwendigen Erfolg mit zwei Punkten Vorsprung letztlich deutlich.

Vor allem die Oldenburger Offensive bleibt weiterhin eine Problemzone. Die Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic, die erstmals wieder auf Max Heidegger setzen konnte, bei der allerdings Martin Breunig weiterhin nicht zum Einsatz kommen konnte, verwandelte nur 42 Prozent der Versuche aus dem Feld. Besonders die Dreierquote von nur 24 Prozent reichte nicht für einen Sieg. Auf der Gegenseite verwandelten die Gastgeber, die sich insgesamt weniger Fehler erlaubten, 53 Prozent der Versuche von der Dreierlinie.

Zum Topscorer für die EWE Baskets wurde Cameron Clark mit 18 Punkten und sechs Rebounds. Tai Odiase stand am Ende bei 16 Punkten und sechs Rebounds. Dazu punkteten auch Max Heidegger (11) und Matt Farrell (10) zweistellig.

Die Oldenburger hatten mit der richtigen Energie und Kontrolle begonnen. Tai Odiase schloss ein Dreipunktspiel erfolgreich ab, räumte dann per Block am eigenen Korb auf und Farrell ließ aus der Distanz das 8:4 folgen. Besiktas allerdings arbeitete sich ins Spiel, während die Gäste sich immer mehr auf Cameron Clark verlassen mussten. Fünf Punkte durch Max Heidegger sorgten für das 19:18, Istanbul antwortete per Buzzer aus der eigenen Hälfte (19:21).

Bennet Hundt öffnete dann den Raum für einen Dreier von Herrera und traf kurze Zeit später per Floater zum Ausgleich (26:26). Nach einem Ballgewinn fand Pressey Matt Farrell sogar zum Dreier zur Führung (31:30). Auf der Gegenseite gelang es der Mannschaft von Mladen Drijencic nicht, Kenan Sipahi zu stoppen, der für den knappen Oldenburger Rückstand  zur Halbzeit (37:39) hauptsächlich verantwortlich war.

Nach Wiederbeginn band Pressey nach einem Zug zum Korb Odiase geschickt ein, der trotz eines Fouls stark vollendete (45:45). Insgesamt kamen die Gastgeber in dieser Phase allerdings zu deutlich besseren Abschlüssen, verwandelten auch ihre Dreier und führten erstmals zweistellig (47:57). Die EWE Baskets konnten defensiv nachlegen, besonders Phil Pressey hatte starke Aktionen und das Spiel  ging fast ausgeglichen in den letzten Abschnitt (54:57).

Zu Beginn des letzten Viertels setzten die Oldenburger dann Akzente: Matt Farrell bediente Odiase für den krachenden Alley-oop-Dunk. Im Anschluss wurde Herrera unsportlich im Gesicht getroffen, die zwei Freiwürfe sorgten für die Führung (58:57). Die EWE Baskets allerdings ließen nun auch offene Chancen liegen, bekamen nicht mehr den nötigen Rhythmus in die Offensive und leisteten sich überhastete Abschlüsse. Trevon Bluiett stellte aus der Distanz für acht Punkte Rückstand. Den Gästen lief die Zeit davon, schnelle Abschlüsse fanden nicht das Ziel und Besiktas sorgte am Ende für eine deutliche Niederlage. Mit einer Bilanz von einem Sieg und fünf Niederlagen scheiden die EWE Baskets damit aus der Basketball Champions League aus.



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PL TEAM S N PKT

Nächstes Spiel

Fr, 06.12.2024, 20:00 Uhr
EWE Baskets Oldenburg vs. Telekom Baskets Bonn

Stimmen zum Spiel

Sebastian Herrera (Guard, EWE Baskets Oldenburg): „Das ist natürlich eine bittere Niederlage für uns. Das Spiel hatte eine enorme Bedeutung. Wir haben über 33 Minuten die richtige Einstellung gehabt, waren im Spiel und haben gekämpft. Im letzten Viertel haben wir schlechte Entscheidungen in der Offensive und Defensive getroffen und das hat uns das Spiel gekostet.

Mladen Drijencic (Head Coach EWE Baskets Oldenburg): „Nach drei Vierteln waren wir im Spiel und haben das letzte Viertel 18:31 verloren. Wir haben nicht mehr gut gepunktet und die Kontrolle über die Offensive von Besiktas verloren. In der Offensive haben wir unsere Würfe nicht mehr getroffen, die Dreierquote war ein wichtiger Unterschied.“