4487 Zuschauer in der EWE ARENA bejubelten den elften Liga-Heimerfolg der Norddeutschen in Serie und stimmten sich auf die bevorstehenden Playoffs ein. Topscorer der Oldenburger war Julius Jenkins mit 18 Punkten, bei den RIESEN war Shawn Huff (20 Punkte) am erfolgreichsten.
Ab 10. Mai stehen sich im Viertelfinale die EWE Baskets Oldenburg und die Telekom Baskets Bonn gegenüber. Partie eins startet am Samstag, 10. Mai, um 20 Uhr in der EWE ARENA, Spiel zwei am Dienstag, 13. Mai, beginnt um 19.30 Uhr in Bonn (Anmeldung zur Fanfahrt unter www.thunderstorm-oldenburg.de). Die Serie kehrt bereits am Donnerstag, 15. Mai (18.05 Uhr), zurück nach Oldenburg. Eintrittskarten für die Heimspiele gibt es unter www.ewe-baskets.de/tickets und an den Vorverkaufsstellen.
Viertel Nummer eins gegen die Ludwigsburger sah die Hausherren zunächst deutlich im Vorteil. Über 5:0 (2. Minute) und 18:7 (6.) steigerten die EWE Baskets ihren Vorsprung schließlich bis auf 29:16 und ließen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sich die Gastgeber für die Meisterrunde warmspielen wollten. Symptomatisch bis hier war ein Einwurf von Ludwigsburgs Keaton Grant genau in die Hände von Chris Kramer.
Im zweiten Viertel kamen die Gäste etwas besser in die Partie, obwohl ihr Trainer John Patrick in der 14. Minute ein technisches Foul kassierte und der Rückstand zunächst bei zehn Punkten blieb (21:31). Spätestens in Minute 18 (37:42) durften die RIESEN hoffen, eine enge Partie zu erleben. Die Freude währte kurz: Coby Karl foulte Julius Jenkins beim Dreier, beschwerte sich über den Pfiff und kassierte noch ein technisches Foul - für ihn war der Spieltag vorzeitig beendet. Jenkins versenkte alle fünf Freiwürfe und hatte entscheidenden Anteil daran, dass es zur Halbzeit 51:40 stand.
Der große Schwung kam der Partie im dritten Viertel ein wenig abhanden; immer mal wieder verkürzten die Ludwigsburger das Resultat - bspw. bis auf 59:61 (27.) -, doch mit ebenso großer Regelmäßigkeit erhöhte Oldenburg seinerseits das Tempo und hielt den Vorsprung auf beruhigendem Niveau. Mit 70:63 ging es in den letzten Abschnitt, in dem Rickey Pauldings Dreier in der 36. Minute die Vorentscheidung brachte (81:67). Ein noch viel deutlicherer Sieg erschien kurz möglich, doch die EWE Baskets nahmen schließlich den Fuß vom Gas.
„Für uns war es wichtig, die reguläre Saison mit einem Sieg zu beenden“, betonte EWE Baskets-Trainer Sebastian Machowski nach dem Spiel. „Wir haben die selbe Bilanz wie im Vorjahr, stehen aber auf dem vierten Platz - daran sieht man, wie stark die Liga in diesem Jahr ist. Jetzt bereiten wir uns auf Bonn vor.“ Sein Gegenüber John Patrick war „stolz auf die zweite Halbzeit - und insgesamt auf die reguläre Saison.“
Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
Bild: fotoduda.de
