Die JBBL der Baskets Juniors nimmt nach einem 97:56-Erfolg über den direkten Konkurrenten Bramfelder SV Kurs auf die Hauptrunde. Für die NBBL reichte es hingegen nicht zum Sieg. Das 74:81 gegen die Satorius Juniors aus Göttingen bedeutet die zweite Niederlage in Serie.
Die ersten drei Plätze der Vorrunde berechtigen zum Einzug in die Hauptrunde der JBBL. Dementsprechend war die Partie gegen den überraschend stark gestarteten Bramfelder SV am Sonntag richtungsweisend für die Baskets Juniors. Eine Aufgabe, die von den Oldenburgern mit großer Konsequenz und Souveränität erledigt wurde.
„Wir haben mit viel Energie und gutem Rhythmus angefangen. Dementsprechend war das Spiel nach dem ersten Viertel, aber spätestens zur Halbzeit entschieden. Wir haben dann die Spielzeit verteilt und jeder konnte sich für die Mannschaft einbringen“, so Head Coach Artur Gacaev.
34:14 führten die Baskets Juniors nach zehn Minuten, zur Halbzeit betrug der Vorsprung 28 Punkte. Dabei bewegten die Oldenburger den Ball gut (27 Assists), erlaubten sich aber auch 28 Ballverluste. Eine Schwäche, die nicht ins Gewicht fiel, weil die Baskets Juniors gleichzeitig 34 Steals sammelten und 43 Ballverluste erzwangen.
Ruben Köster (21 Punkte, 7 Rebounds, 5 Steals) wurde zum Topscorer. Tim Rose-Borsum (16), Lazar Klaric (11 Punkte, 14 Rebounds, 5 Assists, 4 Steals), Tre Paulding (11 Punkte, 5 Rebounds, 5 Steals) und Miran Evin (10 Punkte, 5 Rebounds) punkteten zweistellig.
Die NBBL zeigte eine gute Reaktion auf die deutliche Niederlage in Braunschweig, verloren aber letztlich doch zum zweiten Mal in Serie. Trotz des Ausfalls ihres Leistungsträgers Max Schell und eines verpatzten Starts (11:21) sorgten die Oldenburger bis in die letzte Minute hinein für eine enge Partie. Erst ein Dreier 30 Sekunden vor dem Ende sorgte für die Entscheidung.
Mit großem Einsatz kämpften die Baskets Juniors, erarbeiteten sich über Offensivrebounds und Ballgewinne eine deutlich größere Zahl an Wurfchancen. Die Trefferquote (40,3 Prozent) reichte allerdings nicht für den Sieg, während die Göttinger auf der Gegenseite 64 Prozent der Versuche aus Nah – und Mitteldistanz verwandelten.
„Wir haben schlecht angefangen und haben dann Energie investiert, um die Partie wie auszugleichen. Das Spiel war völlig offen, wir haben es im letzten Viertel ausgeglichen, dann aber die Chancen zur Führung nicht genutzt, die uns den psychologischen Vorteil gegeben hätten. Insgesamt haben wir es zu sehr mit der Brechstange versucht und hätten in einigen Situationen noch geduldiger den Extrapass suchen müssen“, so Head Coach Dejan Stojanovski.
Tin Udovicic wurde mit 18 Punkten zum Topscorer, sammelte dazu neun Rebounds und fünf Assists. Dazu punkteten auch Dario Stojanovski (15) und Tyrell Nwaki (14) zweistellig.