Tipoff ist um 18 Uhr in der Halle am Haarenufer.
Für Oldenburgs Headcoach Mladen Drijencic müssen vor der Partie nicht viele Worte verloren werden. Sein Team ist auch ohne sein Zutun hochmotiviert, nachdem Spiel eins ganz anders verlief, als die Oldenburger es sich erhofft hatten. „Wir werden am Samstag eine ganz andere physische Präsenz zeigen als noch vor einer Woche und das über 40 Minuten“, kündigt Drijencic an.
„In Wedel haben wir uns lange herumschubsen lassen“, blickt der Trainer zurück. „Meine Spieler werden das vor eigenem Publikum nicht zulassen und die Fans dürfen sich auf ein intensives Spiel freuen. Beide Teams spielen auf einem sehr hohen Level und unterscheiden sich nicht viel. Samstag wird es auch auf den Willen und das Herz ankommen und da bin ich mir sicher, dass mein Team jede Menge davon zeigen wird. Niemand will, dass unsere tolle Saison schon jetzt zu Ende geht, jeder im Team und im Umfeld der Mannschaft brennt darauf, ein drittes Spiel zu schaffen und ins Finale einzuziehen. Solche Gelegenheiten bekommt man nicht ständig und die Spieler wollen sich für die tolle Entwicklung in diesem Jahr belohnen.“
Für die Oldenburger war die Niederlage in Wedel das erste verlorene Spiel seit Anfang Februar. Zwei Spiele in Folge hat die Mannschaft seit Oktober 2013 nicht mehr verloren. Man darf also auf eine starke Reaktion der Mannschaft gefasst sein, in der besonders Paul Albrecht, Kevin Smit und Jan Niklas Wimberg sich vorgenommen haben, offensiv mehr in Erscheinung zu treten, als am letzten Wochenende.
Für Wimberg hält das Wochenende einen ganz besonderen Terminstress bereit. Der Junioren-Nationalspieler weilt bereits seit einer Woche bei der Nationalmannschaft und bereitet sich auf das Albert Schweitzer Turnier vor. Pünktlich zum Halbfinale wird er wieder in Oldenburg sein und alles dafür geben, dass er in diesem Frühling noch um mehrere Titel spielen kann (ProB, NBBL und Albert Schweitzer Turnier).
Eine gut gefüllte Halle am Haarenufer ist am Samstag Voraussetzung für einen erfolgreichen Abend des jungen Teams der Baskets Akademie. Die Mannschaft hat sich durch ihre bisherige sensationelle Saisonleistung so viel Unterstützung verdient wie nur möglich.
Text: Manuel Siebert, EWE Baskets Oldenburg
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