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Seit gut fünf Jahren kein Ligasieg in Bonn

15.04.2014

Am 23. Juni 2009 gelang den Huntestädtern im nationalen Wettbewerb letztmals ein Erfolg im Telekom-Dome, danach folgten sechs Niederlagen in Serie. Die Chance, dieser Entwicklung ein Ende zu setzen, ergibt sich an diesem Mittwoch: Ab 19.30 Uhr gastieren die EWE Baskets in Bonn. Übrigens: Topscorer beim 82:66 im Jahr 2009 war Rickey Paulding (21 Zähler) - er ist der einzige der damals 23 eingesetzten Spieler, der auch an diesem Mittwoch am Ball ist.

Die Telekom Baskets Bonn kämpfen derzeit um das Playoffticket. Mit 34:24 Punkten und dem aktuellen Platz sechs sind die Aussichten grundsätzlich keine schlechten, auch nach dem 1. Mai noch aktiv dabei zu sein. Denkbar, dass sich Oldenburg und Bonn nach 2009 und 2012 auch in diesem Jahr wieder in den Playoffs begegnen, denn auf den Fünften Artland Dragons haben die Schützlinge von Trainer Matthias Fischer momentan nur zwei Zähler Rückstand.

Die Saison der Bonner wurde auch geprägt durch zwei Personal-Geschichten. Zunächst ließen die Rheinländer Publikumsliebling Tony Gaffney vorübergehend ziehen, da er sich seinen NBA-Traum erfüllen wollte. Für ihn übernahm vorübergehend Donatas Zavackas; der musste seinen Platz dann aber ab dem achten Spieltag wieder für Gaffney räumen. Der athletische Power Forward wird an diesem Mittwoch unter den Brettern noch mehr Verantwortung übernehmen, denn Jamel McLean, mit 13,5 Punkten und 7,3 Rebounds pro Partie ein zentraler Pfeiler im Bonner Teamgerüst, wurde nach einer „Tätlichkeit in einem minderschweren Fall“ für das Spiel gegen die EWE Baskets gesperrt.

Personalie Nummer zwei, die den Telekom Baskets Bonn einen wochenlangen Platz in den Schlagzeilen bescherte, war der Wechsel von Publikumsliebling und Leistungsträger Jared Jordan. Der Aufbauspieler, der in Bonn bis zum 23. Spieltag herausragende 7,8 Assists gegeben hatte, schloss sich kurz vor Ablauf der Frist dem amtierenden Meister Brose Baskets an. Für ihn kam Eugene Lawrence, der sich bei seinen bisherigen sechs Auftritten im Bonner Trikot mit 9,5 Punkten (42,9 Prozent Dreierquote), 6,2 Assists und 3,2 Rebounds den Statistiken nach sehr gut eingeführt hat.

Zwei Spieler fallen beim Blick auf die Zahlen ebenfalls ins Auge: Topscorer Ryan Brooks brilliert mit 14,4 Punkten pro Partie, zudem liefert Benas Veikalas mit 13,3 Punkten (39 Prozent Dreierquote) verlässlich gute Werte. Feste Mitglieder der Rotation von Headcoach Fischer sind darüber hinaus David McCray, Andrej Mangold, Kurt Looby, Steve Wachalski und Florian Koch.

Die EWE Baskets absolvierten am Dienstagvormittag noch eine Trainingseinheit in Oldenburg und machen sich am frühen Nachmittag auf den Weg nach Bonn.

Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
Bild: fotoduda.de