Im ersten Testspiel in Oldenburg hatten die EWE Baskets sich mit dem EuroCup-Teilnehmer Hamburg Towers einen echten Prüfstein ausgesucht und zeigten einen starken Auftritt. Beim 80:65-Erfolg überzeugten die Oldenburger mit viel Energie, Tempo und starker Defensive.
Von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts, sondern agierten mit viel Biss. Auf Oldenburger Seite kam zunächst Tai Odiase immer wieder erfolgreich zum Abschluss. Hamburg verwandelte von der Dreierlinie. Auffallend: Die hohe Energie der EWE Baskets in der Defensive und die vielen Varianten der Defensive, mit denen die Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic die Hamburger vor Probleme stellte.
Es waren die Ballgewinne und ein starker Max Heidegger, die es den EWE Baskets Mitte des zweiten Viertels ermöglichten, im Spiel zu bleiben, obwohl erst zum 25:26 der erste Dreier des Teams durch Sebastian Herrera fallen wollte. Zur Halbzeit führten die in Bestbesetzung angetretenen Hamburger knapp (38:41).
Mit Wiederbeginn zogen die Oldenburger das Spiel dann auf ihre Seite. Die Defensive zwang die Gäste aus den Systemen, auf der Gegenseite fanden die EWE Baskets Odiase und Breunig zum Dunk. In der Folge übernahm Michal Michalak mit vielen cleveren Aktionen in der Offensive und führte die Gastgeber zum 61:55 nach 30 Minuten.
Die Wende blieb dann im Schlussviertel aus, weil die Oldenburger offensiv die Zone dominierten (66 Prozent Trefferquote), defensiv immer für den Mitspieler zur Stelle waren und vor allem Alen Pjanic ganz stark reboundete. Offensiv war es weiterhin das Duo Michalak und Heidegger, das gut eingesetzt wurde und so kaum zu stoppen war. Spätestens als Tai Odiase sich auch noch einen Monsterblock sicherte, war die Begegnung entschieden.