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Drittes Viertel stellt Weichen auf Sieg

05.04.2014

Die präsentierten sich zunächst in guter Verfassung, doch gegen das dritte Viertel der Hausherren (25:5) war an diesem Abend kein Kraut gewachsen. Mit 82:66 holten sich die Oldenburger einen wichtigen Sieg im Rennen um Rang vier. Für die EWE Baskets geht es am Sonntag, 13. April, um 17 Uhr gegen die s.Oliver Baskets vor heimischem Publikum weiter (Karten unter www.ewe-baskets.de/tickets).

Dru Joyce und Julius Jenkins waren vor 5911 Zuschauern in der fast ausverkauften großen EWE ARENA mit jeweils 15 Punkten Topscorer der Gastgeber, bei denen auch Robin Smeulders (12 Punkte, 7 Rebounds) und Philipp Neumann (11 Punkte, 9 Rebounds) starke Zahlen auf den Statistikbogen brachten. Bei den Gästen von der Nordsee überzeugte einmal mehr Liga-Topscorer Darius Adams (22 Punkte, 10 Rebounds).

Bremerhaven, exzellent eingestellt auf die EWE Baskets, zeigte zunächst keine Anzeichen von Schwäche und ging rasch mit 6:0 in Führung. Beim Stand von 7:14 (5. Minute) sah sich Sebastian Machowski erstmals zu einer Auszeit gezwungen; offensiv lief es nicht rund, defensiv taten sich zu viele Lücken und entsprechend einfache Punkte der Bremerhavener auf. Ein Monster-Dunk von Brian Harper zum 21:13 (10.) setzte das optische Highlight des Abends, während es Chris Kramer per Korbleger vorbehalten war, den 16:21-Viertelstand herzustellen.

Bis zur 13. Minute hielt der Höhenflug der Schützlinge von Trainer Calvin Oldham an - doch nach einer 32:23-Führung (13.) sahen sie sich zunehmend verbesserten Oldenburgern gegenüber. Die trafen nun bessere Entscheidungen, packten hinten resoluter zu und profitierten von starken Momenten ihres Aufbauspielers Dru Joyce. Ein Dreier zum 38:39 und schließlich ein Korbleger zum 40:40-Halbzeitstand lauteten seine wichtigen Impulse.

Entschieden wurde der Abend dann in Abschnitt drei. Hellwach, hoch konzentriert und von wilder Entschlossenheit beflügelt rollten die EWE Baskets jetzt über die Eisbären und gaben denen fast keinen freien Wurf mehr. 47:41 (24.), 57:43 (28.) und am Ende des Viertels 65:45: Die 20 Minuten lang eng umkämpfte Partie war zu einer höchst einseitigen Angelegenheit geworden. Keine Überraschung, dass auf den Rängen längst Feierstimmung ausgebrochen war.

Im letzten Viertel vermochten die EWE Baskets dann das herausragende Niveau des vorherigen Abschnitts nicht mehr aufrechtzuerhalten, souverän war die zweite Halbzeit in Gänze dennoch zu nennen. Headcoach Sebastian Machowski lobte diese auch später - um aber hinzuzufügen: „Wir wollten mehr als 20 gute Minuten zeigen.“ Grund zum Jubeln hatte es zuvor schon gegeben: Das ProB-Team der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB steht nach einem 92:71 im Playoff-Halbfinale.

Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
Bild: fotoduda.de