Bereits am Samstag (18 Uhr) sind die EWE Baskets Oldenburg im 2. Spiel der Viertelfinalserie gefordert. Gegen ratiopharm ulm benötigen die Oldenburger nach der Auftaktniederlage unbedingt einen Erfolg, um mit ausgeglichener Bilanz zum dritten Spiel nach Ulm zu reisen.
Keine 48 Stunden nach dem verlorenen ersten Spiel werden die Oldenburger am Samstag bereits wieder in der Großen EWE Arena auf dem Parkett stehen. Die EWE Baskets werden also die frischen Erinnerungen an die enttäuschende Partie mit auf das Parkett nehmen und das Gefühl, ein Stück Wiedergutmachung für die erste Partie leisten zu wollen.
Gleichzeitig gilt es, binnen kurzer Zeit die richtigen Lehren zu ziehen und mögliche Anpassungen vorzunehmen. In erster Linie werden die Oldenburger dabei am Rebounding arbeiten müssen. Angesichts von nur fünf Zählern Rückstand wurden die ungewohnten Schwächen in diesem Bereich zu einem entscheidenden Faktor für die Niederlage. Ulm sicherte sich 14 zweite Wurfchancen und erzielte daraus zehn Punkte. Dabei müssen die Gastgeber auch in Aspekten wie Körpersprache und Energie zulegen, schließlich zählte der defensive Rebound in der Hauptrunde zu den Oldenburger Stärken.
Zudem gilt es, die Konzentration über 40 Minuten zu erhalten. Mit 17 Punkten führten die EWE Baskets im zweiten Viertel, hatten ihren Gameplan bis zu diesem Zeitpunkt hervorragend umgesetzt. Zwei Ballverluste und zwei abgegebene Offensivrebounds binnen 30 Sekunden gaben den Gästen die Möglichkeit, neue Energie und einen Weg ins Spiel zu finden.
Offensiv werden die Oldenburger versuchen müssen, ihren Gameplan und ihre Lösungen geduldiger umzusetzen. In der ersten Partie gelang es nicht, den Dreier als wichtigen Faktor im eigenen Spiel zu etablieren. Statt der üblichen fast 30 Distanzwürfe nahmen die Oldenburger nur 22 Versuche.
Außerdem werden die EWE Baskets das Duo Troy Caupain und Dylan Osetkowski stoppen müssen, das im Verbund immer wieder Lücken offenbarte. Überhaupt muss es besser gelingen, die athletischen Spieler auf den Guard-Positionen einzuschränken. Caupain, Obst und Petrucelli verwandelten auf dem Weg zum Korb 13 von 15 Versuchen.