Unsere statistische Nachbetrachtung zum Spiel: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast".
Die EWE Baskets Oldenburg verwandelten einen Pflichtsieg gegen dezimierte Würzburger in einen Basketball-Feiertag. Mit 124 Punkten erreichten die Oldenburger einen neuen Club-Rekord in der easyCredit BBL, begeisterten mit großartigem Teamspiel, enormer Treffsicherheit und weiteren Rekorden.
- Großen Anteil hatte dabei Keith Hornsby (31 Punkte), der zum ersten Mal mehr als 30 Punkte in einem BBL-Spiel für die EWE Baskets auflegte und damit einer von 13 Spielern ist, denen das im Oldenburger Trikot gelang.
Fünf weitere Spieler erzielten in dieser Saison bereits über 30 Punkte: Barry Brown Jr., Trae Bell-Haynes und Matt Mobley gelang dies gleich doppelt, Michal Michalak erzielte einmal 32 Punkte. Den Saisonrekord aber hält weiterhin Rickey Paulding mit seinen 36 Punkten aus der Partie gegen Crailsheim.
- Acht Dreier verwandelte Hornsby dabei in zehn Versuchen, die beste Shooting-Vorstellung eines Spielers im Trikot der EWE Baskets Oldenburg in der BBL. Mit Sean Jackson (8 von 11) im Jahr 2003 und Frantz Massenat (8 von 13) in den Playoffs 2017 gegen Bayreuth trafen zwei weitere Akteure jeweils acht Dreier, dies allerdings mit schwächerer Quote.
Massenat traf zudem ein weiteres Mal sieben Dreier, auch Klemen Prepelic verwandelte einmal sieben Distanzwürfe, Rickey Paulding gelangen in seiner Karriere gleich vier Mal sieben Dreier.
Als Team verwandelten die Oldenburger 18 Dreier bei 56 Prozent Wurfquote aus der Distanz und bestätigten einmal mehr den starken Saisonschnitt von 42,8 Prozent. Die Saisonbestmarke der easyCredit BBL halten ebenfalls die EWE Baskets mit 21 verwandelten Distanzwürfen gegen Chemnitz, der All-Time-Rekord von 23, der 2015 von Bayern München aufgestellt wurde, bleibt aber noch unerreicht.
- Die beeindruckenden Werte in Punkten und Quoten verdienten sich die Oldenburger mit erneut starkem Teamspiel. 32 Assists bedeuten die Einstellung des Teamrekords aus der Saison 2014/2015 und sind gleichzeitig Saisonrekord in der easyCredit BBL. Der All-Time-Rekord der BBL, der von Tübingen aufgestellt wurde, ist mit 38 Assists allerdings noch deutlich unerreicht.
- Fast untergegangen wäre angesichts des Oldenburger Feuerwerks der nächste Meilenstein von Rickey Paulding. 2.504 Würfe hat der Kapitän in seiner BBL-Karriere verwandelt und führt damit die digitale Datenbank der BBL unangefochten an. Hinter Paulding folgen Derrick Allen (2.341), Julius Jenkins (2.079), Chris Ensminger (2.057) und Aleksandar Nadjfeij (2.010). Der nächste noch aktive Profi ist John Bryant auf dem siebten Platz (1,796). Beeindruckend ist dabei übrigens auch die Feldquote von 47,2 Prozent, die Paulding über seine gesamte Karriere auflegt.