Unsere statistische Nachbetrachtung zum Spiel: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast".
Die EWE Baskets feierten einen erfolgreichen Start in die neue Saison der easyCredit BBL. Ein Erfolg, der nach den Niederlagen im Pokal wichtig und in seiner Art und Weise überzeugend ausfiel. Das Team von Head Coach Mladen Drijencic nutzte die Vorteile unter dem Korb und zeigte sich vor allem in der zweiten Halbzeit defensiv deutlich verbessert.
- Der Sieg mit 28 Punkten Vorsprung (111:83) gegen die Basketball Löwen Braunschweig war der zweithöchste Starterfolg in der BBL-Geschichte der EWE Baskets. Nur in der Saison 2018/2019 siegten die Oldenburger höher – 100:64, damals ebenfalls gegen Braunschweig.
Von nun insgesamt 21 Auftaktpartien in die easyCredit BBL konnten die EWE Baskets 14 für sich entscheiden, die Bilanz der letzten 10 Jahre liest sich mit 8:2 noch besser. Lediglich zwei Auftaktspiele gegen Bayern München gingen verloren.
- Ein Grund für den Oldenburger Sieg ist sicher unter der Körben zu finden: Martin Breunig, Rasid Mahalbasic und Nathan Boothe erzielten in ihren 55 Minuten 44 Punkte, ihre Braunschweiger Pendants erreichten in fast 65 Minuten nur 32 Zähler.
Auch 15:10 Rebounds und 70:54 Prozent Wurfquote sprechen für die Oldenburger. Besonders stark traten dabei Nathan Boothe und Martin Breunig auf. Boothe legte sein drittes Double Double (13 Punkte, 10 Rebounds) der BBL-Karriere auf und hatte mit +29 den besten +/-Wert seines Teams. Martin Breunig überzeugte mit 17 Punkten in gerade einmal 13 Minuten und einer Wurfquote von 89 Prozent.
- Deutlich wurden auch die Oldenburger Fortschritte in der Defensive und im Rebounding. Bonn hatte im Pokal fast 55 Prozent der Feldwürfe verwandelt, Braunschweig im Pokalspiel knapp 50 Prozent, am Sonntag drückten die EWE Baskets die Feldwurfquote des Gegners nun auf 46,7 Prozent. Noch deutlicher sichtbar wurde die Steigerung in der zweiten Halbzeit, als die Braunschweiger Wurfquote auf fast 35 Prozent gedrückt werden konnte.
Zudem ging das Reboundduell mit 31:26 an die EWE Baskets, in den zwei Partien zuvor hatten die Oldenburger den Kampf um die Bretter mit 26:31 bzw. 36:41 verloren. Entwicklungen, die in die richtige Richtung zeigen und in den kommenden Spielen bestätigt werden müssen.