Im Achtelfinale der Playoffs trifft er nun auf die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB.
„Es freut mich sehr, dass es zu einem Wiedersehen kommt“, so Glasauer. Los geht es an diesem Sonntag um 18 Uhr in der Halle am Haarenufer, Eintrittskarten gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Da mit erheblichem Andrang zu rechnen ist, wird geraten, frühzeitig zur Halle zu kommen - Einlass ist ab 17 Uhr.
In Langen herrscht vor dem Start in die Playoffs große Vorfreude auf die Saison-Zugabe. „Wir hatten wahrlich keine optimale Vorbereitungszeit“, blickt Glasauer zurück. „Durch zahlreiche Ausfälle waren wir lange Zeit nicht komplett und hatten zu Saisonbeginn entsprechende Schwierigkeiten. Dadurch durchliefen wir in bestimmten Bereichen Lernprozesse, die normalerweise in die Saisonvorbereitung gehören.“
Ungeachtet der Probleme spielte sich das Team aber mehr und mehr ein - und absolvierte eine famose Rückrunde. „Acht Siege bei nur drei Niederlagen können sich sehen lassen! Das ist gemeinsam mit Frankfurt die beste Bilanz in der ProB Süd, darauf dürfen wir schon stolz sein. Entsprechend motiviert sind meine Jungs jetzt für die Playoffs“, blickt Glasauer zunächst zurück, aber eben auch voraus.
Dass der Gegner nun ausgerechnet Oldenburg ist, freut den zweifachen Vater: „Ich habe tatsächlich darauf gehofft, gegen die Baskets Akademie spielen zu können. Das hat aber nicht nur damit zu tun, dass ich dort fünf Jahre lang als Trainer aktiv war, sondern auch aufgrund der Attraktivität dieses Duells. Beide Mannschaften verfolgen einen ähnlichen Ansatz, definieren sich durch Teambasketball und liegen in einigen relevanten Statistiken nahezu gleichauf. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Zuschauer auf eine enge, sehr ansehnliche Serie freuen dürfen.“
In der Rückrunde legte der TV Langen einige bemerkenswerte Spiele auf das Parkett, am letzten Spieltag der Hauptrunde gelang ein 62:61 bei Tabellenführer Hanau vor über 1000 Zuschauern. Wichtige Säulen des Teams sind Martinis Woody (USA, 18,5 Punkte und 9,2 Rebounds pro Partie) und Jermel Kennedy (17,6 und 7,3), die auf den großen Positionen für außerordentliche Betriebsamkeit unter den Körben sorgen - und die lange Oldenburger Garde vor eine gewaltige Herausforderung stellen dürften.
„Unser primäres Saisonziel haben wir mit der Playoffteilnahme erreicht“, erklärt Glasauer, dessen Club nicht zu denen zählt, die sich den ProA-Aufstieg auf die Fahnen geschrieben haben. „Wir haben einen guten Rhythmus, können ohne Druck auftreten und freuen uns jetzt sehr auf die Serie gegen Oldenburg.“
Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
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