Mit unterschiedlichen Ergebnissen sind die Baskets Juniors in die Saison gestartet. Die JBBL setzte gleich ein Ausrufzeichen, ließ dem SC Rist Wedel keine Chance und siegte mit 110:50. Für die NBBL reichte es zum Auftakt nicht zum Sieg, in der Crunchtime gaben die Oldenburger den Erfolg aus den Händen und unterlagen bei der BG Göttingen mit 74:76.
Head Coach Artur Gacaev und Assistant Coach Vangelis Kyritsis waren angesichts eines talentierten Kaders bereits mit einem positiven Gefühl in die Saison gegangen, die Art und Weise mit der die Oldenburger zu diesem frühen Zeitpunkt in der JBBL auftraten, überraschte dann allerdings schon. Ab der ersten Minuten dominierten die Baskets Juniors die Begegnung gegen Wedel, führten 36:15 nach zehn Minuten und verdoppelten den Vorsprung zur Halbzeit (72:30).
Die Gastgeber entschieden das Reboundduell (59:37) klar für sich, spielten 25 Assists und erzwangen 16 Steals. Zudem legten die Oldenburger starke Trefferquoten auf, trafen beispielsweise 42 Prozent der Dreierversuche. Den Gästen aus Wedel erlaubten die Baskets Juniors hingegen nur knapp über 30 Prozent Quote aus dem Feld.
Tim Nocke wurde mit 33 Punkten zum Topscorer, traf dazu 79 Prozent aller Würfe aus dem Feld und holte acht Rebounds. Tin Udovicic erzielte in seinem ersten Spiel für die Baskets Juniors mit 22 Punkten, elf Rebounds und zehn Assists direkt ein Triple Double, sammelte zusätzlich sechs Steals. Miran Evin, der kürzlich in den erweiterten Kader der deutschen U16-Nationalmannschaft berufen worden war, kam auf 13 Zähler.
Die NBBL kehrte hingegen mit einer knappen Niederlage aus Göttingen heim und vergab die Chance auf den Erfolg erst in den letzten Minuten. In einer größtenteils ausgeglichenen Begegnung führten die Oldenburger vier Minuten vor dem Ende mit acht Punkten, verloren aber noch mit 74:76.
Dabei hatten die Baskets Juniors das Rebounding (47:34) dominiert, gleich 26 Offensivrebounds gesammelt, erarbeiteten über 10 Abschlussmöglichkeiten mehr als der Gegner. Die Oldenburger allerdings wählten zu häufig den Abschluss aus der Distanz, attackierten nicht den Korb und kamen so auch deutlich seltener als Göttingen an die Freiwurflinie. Kleinigkeiten, die den Ausschlag gegen die Gäste gaben.
Jerry Ndhine wurde mit 24 Punkten zum Topscorer, sammelte dazu 15 Rebounds, Luca Michels erreichte 22 Punkte und Jovan Savic steuerte 17 Zähler bei. Das Trio produzierte 63 von 74 Punkten der Baskets Juniors.