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Platz vier gesichert, Rang zwei im Blick

28.02.2014

Zwei Spieltage sind in der regulären Saison der Zweiten Liga ProB noch zu absolvieren und bislang steht nur fest, dass die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB von einem der ersten vier Ränge der Gruppe Nord in die Playoffs starten wird.

Am Sonntag, 2. März (15 Uhr, Halle am Haarenufer), können die Oldenburger noch einmal einen Angriff auf den zweiten Tabellenrang starten - aber das Unterfangen dürfte nicht leicht werden. In den BSW Sixers ist ein Team zu Gast am Haarenufer, das zuletzt vier Siege in Folge feierte und nur noch einen Sieg vom rettenden achten Tabellenplatz entfernt steht.

Der hochmotivierte Gegner kommt für ProB-Headcoach Mladen Drijencic aber genau zur richtigen Zeit, geht es doch darum, Spannung und Konzentration für die Playoffs aufzubauen: „Ein so starker Gegner ist gut für uns, vor allem weil es für die Sixers um richtig viel geht“, so Drijencic. „Das ist absolute Playoff-Intensität und für unsere jungen Spieler ist es wichtig, in einer solchen Atmosphäre die nächsten Entwicklungsschritte zu machen. Wir müssen uns auf ein ganz neues Team einstellen, weil die Sixers viele neue Spieler haben und einen neuen Coach.“

Seit dem ersten Zusammentreffen der beiden Teams am zweiten Spieltag (die BSW Sixers gewannen 68:64) hat das Team des Gastes ein komplett anderes Gesicht erhalten. Gleich vier Ausländer stehen momentan im Kader, was den Sixers eine enorme Tiefe gibt, aber Headcoach Tino Stumpf (seit Dezember 2013 neu bei den Sixers) auch vor knifflige Wechselaufgaben stellt. Center Nate Gerwig kommt in knapp 20 Minuten pro Partie auf 10 Punkte und 9 Rebounds, während sich Reginald Bratton (10 Punkte, 3 Rebounds) und Tristan Blackwood (10 Punkte, 3,5 Assists) die Aufgaben auf der Point-Guard-Position teilen. Topscorer des Teams sind aber die deutschen Forwards Ralph Schirmer (12 Punkte pro Partie) und Frieder Diestelhorst (11 Punkte pro Partie), die beide zudem auf viel Erfahrung aus ProA und der Beko BBL zurückgreifen können.

„Die vier Ausländer im Kader geben dem Team viel Flexibilität. Keiner  von ihnen muss mehr als 20 Minuten pro Partie spielen, und die Leistungsträger sind somit immer fit und können Vollgas geben“, weiß Trainer Drijencic. „Es kann natürlich auch sein, dass einige Spieler lieber mehr Minuten hätten oder ihren Rhythmus nicht so schnell finden, aber ich sehe es eher als Vorteil. Überhaupt sind die Sixers eins der stärksten Teams der ProB, ungeachtet des Tabellenplatzes. Da haben gleich mehrere Spieler absolutes ProA-Niveau. Unsere Hauptaufgabe wird also sein, voll konzentriert an die Aufgabe heran zu gehen und unter den Körben beim Rebound mit einer Physis und Aggressivität zu agieren, die den Playoffs entspricht.“ (ms)