Ein leichtes Spiel wird es nicht, wenn am Sonntag (18 Uhr, Halle am Haarenufer) der VfL Stade zu Gast bei der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB ist.
Das weiß auch Headcoach Mladen Drijencic, der in dieser Woche den Gegner intensiv studiert hat: „In Reggie Hopkins haben die Stader ihren dominanten Scorer verloren. Dadurch ist das Team aber noch enger zusammen gerückt und ist jetzt viel schwerer auszurechnen. Bei Stade spielen auch einige Jungs mit Oldenburger Wurzeln, die wollen hier an ihrer alten Wirkungsstätte natürlich besonders auftrumpfen. Wir wissen, dass die Partie nicht leicht wird und wir haben gesehen, dass Stade auch Spiele gegen Top-Mannschaften gewinnen kann. Aber wenn wir noch einmal Platz zwei angreifen wollen, dann müssen wir so eine Partie für uns entscheiden. Die Playoffs haben wir zwar geschafft, aber jetzt geht es darum, dass wir uns auch das Heimrecht und eine gute Ausgangssituation sichern.“
Hopkins bat die Stader Vereinsführung vor zehn Tagen überraschend um die Auflösung seines laufenden Vertrages. Das Team zeigte sich im nächsten Spiel unbeeindruckt und gewann überraschend bei der RSV Eintracht. Im Duell mit Schwelm am letzten Spieltag fehlten dann aber die Punkte von Hopkins an allen Ecken und Enden: Lediglich 55 Zähler gelangen den Elbestädtern bei ihrer Niederlage. Viel hängt von der Form von Devon Roberts ab, der erst im Dezember zum Team gestoßen ist. Der Power Forward mit ProA-Erfahrung zeigte sich bislang gut aufgelegt und kam in vier seiner bisher sieben Spiele im Stader Dress auf ein Double-Double aus Punkten und Rebounds. (ms)