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#ICYMI Final-Turnier Edition– Die Geschichte(n) des Spiels

19.06.2020

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Unsere statistische Nachbetrachtung zum Spiel: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast".

Mit fünf Punkten Vorsprung werden die EWE Baskets in das Rückspiel des Viertelfinals gegen Bamberg am Samstag (16.30 Uhr) gehen. Den verdienten die Oldenburger sich mit viel Struktur und Konzentration im Spiel und einem weiterhin überragenden Rasid Mahalbasic.

- 19 Punkte, 10 Rebounds und 5 Assists legte der Österreicher gegen Bamberg auf, hatte gegen jede Art der Verteidigung eine Lösung. Im gesamten Turnier steht Mahalbasic bei 17,6 Punkten, 8,4 Rebounds und 3,2 Assists, ist der effektivste Spieler aller Teams (21,4).

- Wieder einmal zeigte Mahalbasic eine Vielseitigkeit, die sich in den mittlerweile drei Jahren in Oldenburg deutlich entwickelt hat. In seinem ersten Jahr gelang dem Center kein Double Double, erst in seinem 43. Einsatz in der BBL gegen die GIESSEN 46ers knackte Mahalbasic diese Marke. Seither folgten allerdings 22 Double Double in 61 Spielen, in 16 dieser Partien gelangen zusätzlich fünf Rebounds bzw. Assists. Die Marke von vier Triple Doubles ist ewiger Rekord in der BBL.

- Struktur und Spielorganisation waren zwei Vorteile der Oldenburger gegen Bamberg. Aspekte, in denen die EWE Baskets sich im Turnierverlauf deutlich gesteigert haben. 19 Assists bei nur acht Ballverlusten legte die Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic auf das Parkett und baute damit auf die Leistung gegen Bayern München (22 Assists, 10 Ballverluste) auf. In den ersten drei Begegnungen hatten die Oldenburger noch bei 15,7 Assists und 12,3 Ballverlusten im Schnitt gelegen.

Eine Steigerung, die sich besonders an der Leistung von Braydon Hobbs ablesen lässt, der sieben Punkte, sechs Rebounds und sechs Assists bei nur einem Ballverlust erreichte.

- Für einen Weg tief in das Turnier hinein benötigen die EWE Baskets einen Rickey Paulding in Bestform. In diesem Sinne war das erste Viertelfinale gegen Bamberg ein Schritt in die richtige Richtung. Bisher hatte der Kapitän nur neun Punkte bei 31,7 Prozent Wurfquote im Schnitt aufgelegt.  Gegen Bamberg zeigte sich Paulding gerade auf dem Weg zum Korb deutlich aggressiver, traf fünf seiner neun Versuche aus dem Zweierbereich und wurde mit 20 Punkten zum Topscorer.