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#ICYMI Final-Turnier Edition– Die Geschichte(n) des Spiels

15.06.2020

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Unsere statistische Nachbetrachtung zum Spiel: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast".

Es war ein Statement an Geschlossenheit, das die EWE Baskets gegen Bayern München über 40 Minuten abgaben. Konsequent arbeiteten die Oldenburger in der Defensive, fanden offensiv ihren Rhythmus. Dabei konnte sich Head Coach Mladen Drijencic nicht nur auf die bekannten Leistungsträger verlassen, sechs Spieler erzielten neun oder mehr Punkte.

- Reboundduell gewonnen (37:32), gleich 15 offensive Bretter eingesammelt und 13 Punkte aus zweiten Chancen markiert. Mit Energie und Kampfgeist setzten sich die Oldenburger immer wieder durch.

Sinnbildlich dafür der Tip-in zum Ende des dritten Viertels durch Ian Hummer zum 62:61. Überhaupt zeigte der Forward eine sehr aktive Partie, sammelte insgesamt drei Offensivrebounds. In seiner erst dritten Partie im Oldenburger Dress stand Hummer am Ende bei 12 Punkten, sechs Rebounds und war auch verantwortlich für den Dagger, als er 21 Sekunden vor dem Ende von der Dreierlinie zum 87:79 traf.

- Überhaupt fanden die Oldenburger zum ersten Mal im Turnier ihren Rhythmus von der Dreierlinie, steigerten sich allerdings über den gesamten Verlauf der ersten Woche. Auf 26,3 Prozent gegen Ulm folgten Verbesserungen gegen Göttingen (30) und Crailsheim (35,7), gegen Bayern fanden dann 12 von 30 Versuchen (40 Prozent) das Ziel

Mit Nathan Boothe (17 Punkte) und Robin Amaize (15) hoben sich dabei zwei Akteure noch von ihren Teamkollegen ab, trafen jeden ihrer jeweils drei Versuche aus der Distanz und waren entscheidende Faktoren für den Sieg.

- Neun Ballverluste hatten die Oldenburger ihrem Gegner in der ersten Halbzeit schon abverlangt. Eine Zahl, die sich gegen Bayern München im Normalfall dann nach Wiederbeginn nicht annähernd wiederholt. Die Defensive der EWE Baskets packte angeführt von Karsten Tadda und Tyler Larson allerdings auch in der zweiten Halbzeit zu. Sieben Ballverluste waren es für die Bayern auch nach Wiederbeginn, zudem ging die Inside-Quote der Bayern immer weiter nach unten.