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Schmikale trifft mit Sirene zum Sieg

17.02.2014

Als Lucien Schmikale mit der Schlusssirene den entscheidenden Dreier aus gut neun Metern Entfernung im Korb versenkte, gab es auf der Bank der Baskets Akademie Weser-Ems kein Halten mehr.

In wirklich allerletzter Sekunde wurde die RSV/IBBA aus Berlin mit 65:62 (28:33) besiegt.

Zehn Sekunden zuvor hatte noch alles nach einem Auswärtscoup der Gäste ausgesehen. Viermal eroberten die Berliner sich in ihrem vorletzten Angriff den Offensivrebound zurück und lagen nach einigen erfolgreichen Freiwürfen mit drei Punkten in Front. Da waren noch 28 Sekunden zu spielen. Die Oldenburger nahmen gut 15 Sekunden von der Uhr, ehe Jan Niklas Wimberg einen völlig freien Robert Drijencic fand, der seinen ersten Dreipunktewurf des Abends versenkte und damit acht Sekunden vor Schluss den Ausgleich schaffte. Den folgenden Angriff schloss Berlin zu früh ab, was Schmikale die Möglichkeit gab, innerhalb von drei Sekunden quer über das Feld zu dribbeln und gegen zwei Verteidiger einen eigentlich unmöglichen Wurf zu versenken.

„Mit der Leistung in der ersten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein“, gab sich Trainer Christian Held selbstkritisch. „Nach der Pause aber haben wir dann sehr viel aggressiver agiert und auch unser Defizit beim Rebound abgestellt. Eigentlich waren wir Mitte des vierten Viertels schon auf der Siegerstraße, aber der Gegner hat sich nie aufgegeben und so waren es dann die wichtigen Würfe ganz am Ende, die den Ausschlag gegeben haben.“

Die Playoff-Teilnahme ist damit ein gutes Stück näher gerückt und kann theoretisch schon am nächsten Freitag beim neu terminierten Heimspiel gegen die Piraten Hamburg gesichert werden. Jan Niklas Wimberg kam am Ende auf 17 Punkte und sieben Rebounds, während Lucien Schmikale 16 Punkte und sechs Rebounds beisteuerte.

Text: Manuel Siebert, EWE Baskets Oldenburg