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Baskets Juniors dezimiert aber selbstbewusst nach Schwelm

28.02.2020

 Fotograf: Erik Hillmer

Die Spannung um die letzten beiden Spieltage der ProB-Hauptrunde ist fast mit Händen greifbar. Gewinnen die Baskets Juniors ihre letzten beiden Partien, stehen Sie sicher in den Playoffs.

 

Die erste dieser beiden Hürden erwartet den Oldenburger Drittligisten am Samstag in Gestalt der EN Baskets Schwelm. Tipoff beim Tabellendritten ist am 21. Spieltag um 19.30 Uhr.

 

„Wir haben bislang eine sehr gute Rückrunde gespielt. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht selbstbewusst nach Schwelm reisen sollten“, sagt Head Coach Artur Gacaev angesichts einer Bilanz von sieben Siegen aus den letzten neun Spielen.

 

Allerdings muss Oldenburg weiterhin auf den verletzten Jacob Hollatz verzichten. Aber das treibt Gacaev keine Sorgenfalten auf die Stirn, auch wenn Hollatz einer der Leistungsträger im Team ist: „Abgesehen vom Spiel in Dresden sind wir in dieser Saison noch nie mit der vollen Kapelle angetreten. Man könnte auch sagen, dass wir das gewohnt sind.“

 

Somit wird sich die Last der Verantwortung auf andere Akteure der Baskets Juniors verteilen. Einer der Schlüssel zum Sieg wird für den Tabellensiebten darin liegen, die Schwelmer nicht in deren offensiven Rhythmus kommen zu lassen. Gacaev weiß: „Schwelm setzt im Angriff auf den schnellen Abschluss und sie wollen viel scoren.“ Mit bislang 1.644 erzielten Punkten sind die Westfalen das offensivstärkste Team der ProB Nord.

 

Zudem verfügen die Gastgeber unter dem Brett über den 2,18 Meter großen Daniel Mayr, der die Big Men der Oldenburger sicherlich vor eine besondere Herausforderung stellen wird. Der ehemalige BBL-Spieler (FC Bayern und FRAPORT Skyliners) kam im Sommer 2019 nach Schwelm und machte Mitte Dezember sein erstes Spiel in dieser ProB-Saison.  Der 24-jährige Center brauchte nach längerer Verletzungspause einige Zeit, um wieder den Anschluss zu finden, ist jedoch in den letzten vier Partien zu einem Leistungsträger mit deutlich über 20 Minuten Einsatzzeit pro Partie und regelmäßigem Scoring im zweitstelligen Bereich geworden.

 

Herausragendster Akteur der Schwelmer ist allerdings Montrael Scott. Der amerikanische Point Guard ist sowohl Topscorer (18,3 Punkte) als auch bester Passgeber (7,1 Assists) und bester Rebounder (6,2) seines Teams.

 

Auf Oldenburger Seite stehen zwei Guards – zumindest was das Scoring anbelangt – Scott in nichts nach. Myles Stephens ist mit 21,1 Punkten pro Partie Topscorer, gefolgt von Robert Drijencic mit 19,8 Zählern im Schnitt.

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