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Heimsieg! Oldenburg bezwingt couragierte Frankfurter

09.02.2014

Die EWE Baskets mühten sich gegen die FRAPORT SKYLINERS zu einem 68:66-Erfolg und rangieren mit 28:12 Punkten weiterhin als Vierter hinter dem Spitzentrio aus München, Bamberg und Berlin. Bevor Chris Kramer den Erfolg schließlich von der Freiwurflinie sicherstellte, hatten sich insbesondere Rickey Paulding bei den Hausherren (21 Punkte) und die Frankfurter Dane Watts (22) sowie Ramon Galloway (21) einen spannenden Kampf um die Topscorer-Krone geliefert.

Stichwort Spannung: Die war nicht zwingend von jedem in der Arena erwartet worden, denn die Gäste liefen in deutlich reduzierter Formation auf und mussten nicht weniger als sechs Ausfälle beklagen. Insbesondere die Abwesenheit von Topscorer Andy Rautins war die negative Krönung der Verletzten-Misere, immerhin gab Neuzugang Dane Watts sein Debüt für die Hessen. Und was für eines: 22 Punkte bei 4/6 Dreiern sowie 8 Rebounds in 26:15 Minuten Einsatzzeit gaben den Oldenburgern so manches unlösbare Rätsel auf.

Die Qualität des Spiels ließ lange Zeit den einen oder anderen Wunsch offen, doch war die zuweilen unrunde Offensivdarbietung auch beiderseits guter Verteidigung geschuldet. Frankfurt machte den Korb dicht, die Oldenburger ließen in der Nahdistanz allerdings auch Wurf um Wurf liegen. 8/27 Treffer aus dem Zweipunkte-Land sprachen für sich, so dass an diesem Spätnachmittag in Oldenburg die Distanzwürfe den Unterschied machen mussten. Und das taten sie: 13 ihrer 32 Versuche versenkten die EWE Baskets (41 Prozent Quote) und verdienten sich hier den Erfolg.

Richtig lebendig wurde die Sache im letzten Viertel. Nachdem Dane Watts die Hessen mit 54:53 in Führung gebracht hatte, starteten die Norddeutschen endlich durch. Eine 10:0-Serie schien die Schützlinge von Trainer Sebastian Machowski in die Spur zu bringen und die Gäste-Gegenwehr zu lähmen - doch die gaben nicht auf. Ganz im Gegenteil: Mit einem 12:1-Lauf eroberten sie sich ihrerseits wieder einen Vorsprung: 66:64, 32,5 Sekunden vor dem Ende. Dramatik zum Schluss: Robin Smeulders traf mit 11,9 Sekunden auf der Uhr von der Freiwurflinie zum 66:66, die Frankfurter verloren bei ihrem vermeintlich letzten Angriff den Ball und foulten Chris Kramer. Der versenkte seine Versuche zum 68:66, ein finaler Dreier von Jarred Dubois fand das Ziel nicht.

Sebastian Machowski (EWE Baskets): „Nach zwei Niederlagen in Folge ist der Sieg für uns wichtig gewesen. Wir haben in weiten Teilen unseren Plan für das Spiel umgesetzt. Ziel war es, den Gegner unter 60 Punkten zu halten. In der Offensive sind wir nicht wie geplant zum Zuge gekommen. Das lag in weiten Teilen an der variablen und cleveren Frankfurter Verteidigung, die in der Zone die Räume sehr eng gemacht hat. In der ersten Halbzeit haben wir unsere Distanzwürfe sehr sicher verwandelt, in Halbzeit zwei dann aber etwas die Linie verloren. Trotzdem haben wir am Ende verdient gewonnen.“

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Sebastian und sein Team. Wir haben gut verteidigt, aber mit Paulding und Jenkins die beiden entscheidenden Spieler nie richtig unter Kontrolle bekommen. Den Rest des Teams haben wir sehr gut verteidigt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil wir nie aufgegeben und bis zum Ende um den Sieg gekämpft haben. Selbst wenn Oldenburg den Vorsprung vergrößert hat, sind wir immer wieder zurück gekommen. Im letzten Angriff habe ich einen zu frühen Abschluss angesagt und dadurch zu viel Zeit für Oldenburg auf der Uhr gelassen. Das ist ganz klar mein Fehler gewesen.“

Für die EWE Baskets geht es am Samstag, 15. Februar, mit einem Heimspiel weiter: Ab 20 Uhr gastieren die New Yorker Phantoms Braunschweig in der großen EWE ARENA. Karten gibt es unter www.ewe-baskets.de/tickets und an allen Vorverkaufsstellen.

Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
Bild: fotoduda.de