Gleich doppelt sind die Baskets Juniors am Sonntag in der Fremde gefordert. Um 14 Uhr tritt die NBBL beim Spitzenreiter Uni Baskets Paderborn an, bereits um 13.30 Uhr ist die JBBL beim SC Rist Wedel gefordert.
Auf den ersten Blick hat die Partie in Paderborn für die Oldenburger nur noch wenig sportliche Relevanz. Die großen Verletzungssorgen der letzten Monate haben dafür gesorgt, dass die Baskets Juniors einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde keine Chance mehr auf die nächste Runde haben, stattdessen in den Playdowns antreten müssen.
Trotz der vermutlich noch fehlenden Alexander Hopp und Jovan Savic müssen die Oldenburger nach vier Niederlagen am Stück wieder Rhythmus finden und Jerry Ndhine bzw. Manuel Bojang wieder integrieren, um für die Playdowns bereits zu sein. Dahin nehmen die Baskets Juniors jeweils einen Sieg gegen Bremerhaven und Münsterland mit, der letzte Spieltag wird entscheiden, ob mit Hagen noch ein weiterer Sieg folgt oder die Bürde der zwei Niederlagen gegen Düsseldorf in die Wertung gehen. In der Abstiegsrunde werden die Baskets Juniors zudem auf vier Mannschaften aus dem Nordosten treffen.
In Paderborn sind es vor allem Peter Hemschemeier, der bereits im ersten NBBL-Jahr mit 25,4 Punkten, 5,2 Punkten und 5,7 Rebounds überragt und Matei Bodea (14,5 Punkte), die das Team führen.
Die Oldenburger JBBL hat mit der Niederlage am vergangenen Wochenende den Traum von den Playoffs bei zwei Siegen Rückstand ein wenig aus den Augen verloren, spielt aber weiter eine begeisternde Saison. Aus den verbleibenden vier Partien sollen möglichst viele Siege folgen.
Das Hinspiel gegen Wedel hatten die Oldenburger deutlich mit 77:55 für sich entschieden, davon sollte sich die Mannschaft aber nicht blenden lassen, wie Head Coach Artur Gacaev erklärt: „ Mit unserem Team müssen wir in jedem Spiel mit voller Energie spielen. Wenn wir einen Gegner auch nur einen Hauch unterschätzen, haben wir keine Chance. Wir wollen aber in den verbleibenden Spielen weiterhin auf hohem Niveau agieren.“
Gegen Wedel, die jeden Erfolg für eine bessere Ausgangsposition für die Playdowns benötigen, gilt es vor allem Julius Bade (15,3 Punkte, 6,4 Rebounds) und Jules Bom (10,1 Punkte, 4,5 Assists) zu stoppen.