Die JBBL der Baskets Juniors hat am Sonntag einmal mehr überzeugt, muss nach einer 66:70-Niederlage im Thriller gegen den Bramfelder SV aber die realistischen Hoffnungen auf die Playoff-Teilnahme aufgeben.
Dabei hatten die Oldenburger in einer ausgeglichenen Partie die Chance, in den letzten Sekunden per Dreier den Sieg einzufahren und nach dem folgenden Offensivrebound zumindest die Verlängerung zu erzwingen. Letztlich wollten aber beide Gelegenheiten nicht fallen.
Den im Endeffekt wohl entscheidenden Nachteil bedeutete die körperliche Unterlegenheit der Gastgeber, die in der OTB-Sporthalle Haarenufer so das Reboundduell mit 44:67 abgaben, Bramfeld sammelte insgesamt 27 Offensivrebounds.
Zudem trafen die Oldenburger keinen ihrer 14 Versuche aus der Distanz. Trotz dieser Statistiken überhaupt noch die Chance auf den Sieg zu haben, verdankten die Baskets Juniors ihrem unbändigen Siegeswillen und der aggressiven Verteidigung. Die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev erzwang 29 Ballverluste der Gäste.
Boston Schröder wurde mit 27 Punkten und sieben Rebounds zum Topscorer, Lasse Pickert kam auf 17 Punkte und sieben Rebounds. Der Rückstand auf den zweiten Platz ist auf vier Punkte angewachsen, eine Qualifikation für die Playoffs somit unwahrscheinlich geworden.
Stimme zum Spiel:
Artur Gacaev (Head Coach): „Es ist schade, dass wir uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten, die körperliche Überlegenheit der Gäste war enorm. Ich kann meinem Team, das enorm gekämpft hat, keinen Vorwurf machen.“