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Schwarze Pokalserie setzt sich fort

05.02.2014

Dank eines 90:83 qualifizierten sich die Brose Baskets für das TOP FOUR um den deutschen Pokal, während die Norddeutschen ihre schwarze Serie in diesem Wettbewerb ausbauten - seit 2002 waren sie nicht mehr beim Finalturnier dabei.

Maik Zirbes war es auf Gästeseite vorbehalten, die ersten sechs Punkte zu erzielen, während bei Oldenburg schon in der dritten Minute Nemanja Aleksandrov mit zwei Fouls belegt wurde. Keine guten Nachrichten angesichts der Personallage auf den großen Positionen. 14:6 (6. Minute) und 20:10 (8.) hießen die Zwischenstände, über die sich Bamberg schließlich eine 24:17-Führung nach zehn Minuten erspielten.

Viertel Nummer zwei begann mit einer weiteren schwierigen Phase für die Schützlinge von Trainer Sebastian Machowski, der beim 24:36 zur Auszeit bat und einiges mit seinem Personal zu besprechen hatte. Zur Halbzeit hieß es 35:44 aus Sicht der Hausherren.

Starke zehn Minuten sollten nun folgen und den Zuschauern Hoffnung auf ein Ende der negativen Pokalhistorie machen. Mit Aggressivität in der Verteidigung und variablerem Auftritt in der Offensive kämpften sich Rickey Paulding und seine Kollegen zurück in die Partie, verkürzten den Abstand Punkt um Punkt und durften beim 57:63 nach 30 Minuten durchaus berechtigt hoffen.

Die Brose Baskets und bei ihnen insbesondere D´Or Fischer allerdings antworteten im Stil einer Klassemannschaft, setzten sich schnell wieder bis auf 69:59 (32.) ab und verwalteten diesen Vorsprung souverän bis zum Ende. Zwar klang das 77:82 in der Schlussminute noch einmal verlockend, doch war in letzter Konsequenz für die EWE Baskets einfach nicht mehr drin. Einen bemerkenswerten Auftritt legte der Ex-Bamberger Philipp Neumann auf das Parkett, er kam auf 21 Punkte und 5 Rebounds. Außergewöhnliches bot auch D´Or Fischer: Der ehemalige Oldenburger war mit 19 Punkten und 9/9 Treffern aus dem Feld von den EWE Baskets nie zu stoppen.

Sebastian Machowski (Trainer EWE Baskets): „Wir haben im ersten Viertel zu viele Möglichkeiten in der Offensive liegen gelassen und gleichzeitig Bamberg leichte Punkte erlaubt. Ab dem zweiten Viertel wurde es deutlich besser, jedoch konnte Bamberg die entscheidenden Aktionen für sich nutzen und somit die Partie gewinnen. Um den amtierenden deutschen Meister zu schlagen reichen gute Ansätze allein nicht aus. Ich kann meiner Mannschaft dennoch keinen Vorwurf machen.“

Chris Fleming (Trainer Brose Baskets): „Zuerst möchte ich mich bei unseren Fans bedanken, die in der Woche den weiten Weg aus Bamberg hierher gemacht haben, um uns zu unterstützen. Mit unserer Leistung war ich heute defensiv wie offensiv über weite Strecken zufrieden. In der ersten Halbzeit haben wir deutlich zu viele Punkte nach Offensiv-Rebounds zugelassen, konnten es aber in der zweiten Halbzeit besser verteidigen. Besonders D'or Fischer war heute sehr wichtig für uns.“

Vor heimischer Kulisse geht es jetzt weiter: Am Sonntag, 9. Februar, wollen die EWE Baskets in der großen EWE ARENA gegen die FRAPORT SKYLINERS ihre gute Ausgangslage in der Beko Basketball Bundesliga (Platz vier, 26:12 Punkte) fortsetzen. Eintrittskarten gibt es unter www.ewe-baskets.de/tickets und an allen Vorverkaufsstellen.

Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg