Unsere statistische Nachbetrachtung zum Spiel: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast".
Auf eine Halbzeit mit Steigerungspotenzial folgten bei den FRAPORT SKYLINERS beeindruckende zweite 20 Minuten. Der Sieg am Samstag war am Ende in der Höhe verdient und hatte in Armani Moore einen Matchwinner.
- Auf dem Weg zum Sieg verbuchte Moore gleich mehrere Bestmarken in der easyCredit BBL. 26 Punkte hatte der Forward bisher in der easyCredit BBL nicht aufgelegt, auch 10 Treffer bei 12 Versuchen aus Nah- und Mitteldistanz und 11 von 14 aus dem Feld sind neue Bestmarken. Acht Rebounds (Bestwert 11) und drei Assists (4) sind hingegen keine individuellen Bestmarken.
Insgesamt hat Moore seinen Platz im Oldenburger Team schnell gefunden: 12,5 Punkte und 3,5 Rebounds aus den ersten vier Spielen und 78,3 Prozent Wurfquote aus Nah- und Mitteldistanz legt der Forward auf.
- 16 Punkte (7:23) lagen die EWE Baskets früh in der Begegnung zurück, anders als noch in der Frühphase der Saison gegen Göttingen und Gießen kamen die Oldenburger jedoch zurück und drehten die Partie mit defensiver Stärke und Konsequenz.
Die 16 Zähler sind allerdings nicht der größte Oldenburger Turnaround der Saison. Gegen Buducnost Podgorica lagen die EWE Baskets bereits 18 Punkte (16:34) zurück und gewannen das Spiel.
Der größte aufgeholte Rückstand bleiben aber weiterhin die 27 Punkte im Halbfinale 2017 gegen Ulm. Ein Wert, den RASTA Vechta in dieser Saison ebenfalls erreichte.
- Einer der Gründe für das Comeback findet sich im Rebounding. Frankfurt sammelte in der zweiten Halbzeit ganze vier Abpraller ein. Insgesamt ging das Duell mit 34:21 an die EWE Baskets, 17 davon als Offensivrebounds.
Eine Überlegenheit, die nur gegen die HAKRO Merlins Crailsheim übertroffen wurde, als Oldenburg 49:27 Rebounds und 18 offensive Bretter sammelte.
