Die EWE Baskets wollen in den nationalen Wettbewerben in der Erfolgsspur bleiben. Am Samstag (18 Uhr) sind die Oldenburger dafür im Auswärtsspiel bei den FRAPORT SKYLINERS gefordert.
Seit dem frühen Dienstag sind Mannschaft und Trainer der EWE Baskets nun schon gemeinsam auf Auswärtsreise unterwegs, aus Griechenland ging der Weg direkt Richtung Frankfurt, um möglichst viel Zeit zur Vorbereitung auf die wichtige Partie zu gewinnen und eine weitere Reise zu vermeiden.
In Frankfurt wollen die Oldenburger ihre zuletzt starke Bilanz ausbauen und den vierten Platz verteidigen. Wie schwer diese Aufgabe werden kann, zeigt sich nicht nur an vier Niederlagen in den letzten fünf Partien in Frankfurt, sondern auch an der Begegnung der vergangenen Spielzeit, als Quantez Robertson per Buzzer für den Sieg der Gastgeber sorgte. Eine Erinnerung, die bei den EWE Baskets für zusätzliche Motivation sorgen dürfte.
Sportlich betrachtet liegen die Skyliners mit dem 13. Platz in der easyCredit BBL irgendwo zwischen dem Kampf um die Playoffs oder gegen den Abstieg und sind mit drei Siegen bzw. drei Niederlagen davon getrennt. Der Grund, warum die Gastgeber noch nicht um die ersten Plätze mitspielen liegt in der Offensive. Keine Mannschaft erzielt weniger Punkte (75,6 im Schnitt), zudem verwandelt Frankfurt nur 52,6 Prozent der Versuche aus Nah- und Mitteldistanz und begeht 15 Ballverluste pro Partie.
Die Verteidigung wiederum gehört in der BBL zum oberen Drittel, erlaubt nur 79,7 gegnerische Punkte im Schnitt, sichert sich 8,3 Steals (2. Platz) und hält die Gegner bei 47.9 Prozent aus Nah- und Mitteldistanz. Stärken, die beim Blick auf den Kader nicht verwundern dürfen, stehen mit Quantez Robertson, Akeem Vargas und Leon Kratzer doch beispielsweise starke Verteidiger im Kader.
Besonders Leon Kratzer hat sich zu einem der besten deutschen Spieler der Liga entwickelt, legt 10,4 Punkte und 7,9 Rebounds im Schnitt auf. Zudem spielt die Frankfurter Identifikationsfigur Quantez Robertson (10,6 Punkte, 5,1 Rebounds, 4,1 Assists) weiterhin auf hohem Niveau. Dabei zählt Robertson (35:45 Minuten), gemeinsam mit Joe Rahon (30:23 Minuten) und Lamont Jones (31:34 Minuten) zu den drei Frankfurtern, die in Sachen Spielzeit in der BBL zu den Top 7 gehören.
Auf ihren Topscorer Jones (17,9 Punkte) werden die Frankfurter verletzungsbedingt verzichten müssen. Allerdings verstärkten sich die Gastgeber in der Woche mit Center Darius Carter aus Göttingen und ließen im Gegenzug Adam Waleskowski in Richtung Niedersachsen ziehen.