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Baskets Juniors müssen Heimstärke ins neue Jahr übertragen

02.01.2020

Die Baskets Juniors starten am Samstag (19 Uhr) mit einem Heimspiel in der OTB-Sporthalle Haarenufer in das neue Jahr. In der Partie gegen die WWU Baskets Münster, dem Hauptrundenersten und Vizemeister des Vorjahres, benötigen die Oldenburger trotz der schweren Aufgabe einen Sieg im Kampf um die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Das neue Jahr gleich mit zwei Heimspielen in Serie beginnen zu dürfen, sollte bei den Oldenburgern angesichts von zuletzt vier Erfolgen aus fünf Partien vor den eigenen Fans für Freude sorgen. Gleichzeitig steht die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev auch unter einem gewissen Druck. Die ausbleibenden Siege in der Fremde haben dafür gesorgt, dass der Rückstand auf den achten Platz vier Punkte beträgt. Die anstehenden Heimspiele gegen Münster und Itzehoe (11.01.) sind so von großer Bedeutung, um die Playoff-Ränge noch einmal angreifen zu können.

Die Gäste aus Münster haben sich nach einer märchenhaften Vorsaison, in der es als Aufsteiger zur Vizemeisterschaft reichte, auf hohem sportlichem Niveau konsolidiert. Trotz einiger Verletzungssorgen ist das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde als aktuell Viertplatzierter realistisch.

Besonders auf der Aufbauposition leiden die Gäste über die gesamte Saison unter Ausfällen. Spielmacher Marck Coffin musste bereits nach einem Einsatz passen, als Ersatz kehrte mit Joseph Cooper einer der stärksten Spieler der Vorsaison zurück und überzeugte erneut.  Der Guard erreichte 19,2 Punkte, 5,9 Assists und 4,9 Rebounds. Mit der Genesung von Coffin wurde nun der Vertrag mit Cooper nicht verlängert, dafür verstärkte sich Münster in der Breite mit Jasper Günther, der zuvor zehn Minuten im Schnitt für Hagen in der ProA auf dem Parkett gestanden hatte.

Angesichts dieser immer wiederkehrenden Veränderungen können die offensiven Schwächen der Gäste nicht überraschen. Münster legt mit 40,7 Prozent die schlechteste Wurfquote der Liga auf, auch 14,2 Assists bedeuten nur den 10. Platz, während mit Wedel nur ein Team weniger als die 76,1 Punkte der Gäste erzielt.

Der Grund, warum Münster trotzdem um das Heimrecht spielt, ist demensprechend im Einsatz und der Energie des Teams zu finden. Keine Mannschaft kassiert weniger Punkte (75),  sichert sich mehr Offensivrebounds (14,5) und Steals (9,5).

Sinnbildlich für die Qualitäten steht der ehemalige Oldenburger Jan König (11,8 Punkte, 3,7 Rebounds), der mit seiner intensiven Spielweise zum Gesicht des Basketballs in Münster geworden ist. Hinzu kommt Malcolm Delpeche (11,2 Punkte, 9,2 Rebounds). Zum Wiedersehen kommt es auch mit Stefan Weß (10,1 Punkte, 3,7 Rebounds) und Kai Hänig (4,3 Punkte, 4,5 Rebounds).

Stimme zum Spiel:

Artur Gacaev (Head Coach): „Münster ist für uns eine ganz wichtige Aufgabe. Energie, Intensität und Defense sind die Markenzeichen der Gäste, die wir matchen müssen, wenn wir gewinnen wollen.“