Die Baskets Juniors haben am Wochenende knappe Niederlagen hinnehmen müssen. Für die NBBL reichte es trotz einer engagierten Leistung nicht zum Sieg bei den Baskets Münsterland, die mit dem 76:73 in der Tabelle gleichzogen. Die JBBL unterlag beim Bramfelder SV mit 75:84.
Ein Spiel mit verschiedenen Halbzeiten erlebte die Oldenburger U19 bei den Baskets Münsterland. Nach 20 Minuten führten die Gäste mit 34:30, hatten bis zu diesem Zeitpunkt das Rebounding (+11) dominiert, mangelnde Effektivität und unnötige Fehler in der Offensive gaben einen möglichen größeren Vorsprung aus der Hand.
Auch im dritten Viertel verteidigten die Baskets Juniors ihren Vorsprung zunächst, brachen dann allerdings für mehrere Minuten ein und lagen plötzlich nahezu zehn Zähler zurück. Mit viel Einsatz kämpften sich die Oldenburger zurück, waren 150 Sekunden vor dem Ende nur zwei Punkte zurück. Eine Vielzahl an Ballverlusten sorgte jedoch dafür, dass die Begegnung nicht endgültig kippte. Gleichwohl brachte ein schwerer Dreier von David Makivic die Gäste weniger als zehn Sekunden vor dem Ende auf einen Zähler heran. Eine letzte Chance glitt den Baskets Juniors durch die Hände, als die Baskets Münsterland fünf Sekunden vor dem Ende zwar einen Freiwurf vergaben, sich aber den Offensivrebound und damit den Erfolg sicherten.
Insgesamt machten zudem die Trefferquoten den Unterschied: Münsterland verwandelte 59,1 Prozent der Würfe aus Nah- und Mitteldistanz, während die Baskets Juniors über die gesamte Partie nur 37,3 Prozent der Wurfversuche trafen. David Makivic markierte 27 Punkte, Alexander Hopp kam für die Gäste auf 22 Zähler.
„Wir erleben im Moment einige Probleme, die wir auch schon in der letzten Saison hatten. In den entscheidenden Phasen haben wir nicht die nötige Stabilität und begehen unnötige Ballverluste, weil wir schlechte Entscheidungen treffen. Vor der Pause haben wir nun noch eine Begegnung gegen Hagen, die wir für uns entscheiden wollen und müssen, um im neuen Jahr angreifen zu können“, ordnet Assistant Coach Franjo Borchers die Partie ein.
Der Oldenburger JBBL ist es nicht gelungen, einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs zu machen. Gegen die körperlich deutlich überlegenen Bramfelder spielten die Baskets Juniors ein starkes erstes Viertel, führten mit 16:15. In einem Spiel mit vielen Wellenbewegungen betrug der Rückstand dann zur Halbzeit schon sechs Zähler. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Baskets Juniors hervorragend gereboundet (+4). Eine Bilanz, die im zweiten Durchgang nicht mehr erhalten werden konnte. Am Ende entschied der Bramfelder SV das Reboundduell mit 44:38 für sich.
Den entscheidenden Unterschied bei der 75:84-Niederlage markierte aber letztlich auch die Freiwurfquote. Während Bramfeld 14 von 21 Versuchen verwandelte, kamen die Oldenburger nur auf 25 Prozent Freiwurfquote (4 von 16). Lasse Pickert erzielte 25 Punkte und neun Rebounds, Tyrell Nwaki kam auf 24 Punkte und sechs Rebounds.
„Wir haben sehr gut gekämpft und haben uns trotz der körperlichen Unterlegenheit lange gewehrt. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Tim Littmann wieder gespielt hat, jetzt müssen wir dafür sorgen, dass sich die Rollen im Team neu finden“, erklärte Head Coach Artur Gacaev.