Das sind die Stars der EWE Baskets Oldenburg gewohnt: Bei ihren sportlichen Auftritten wird ihnen stets ein heißer Empfang bereitet. Der Lautstärkepegel, der Jubel und der Applaus allerdings beim Einlauf in die Kinderklinik des Klinikums Oldenburg hat Rickey Paulding, Karsten Tadda und Co sowie EWE Baskets-Maskottchen Hubird dann aber doch sichtlich beeindruckt.
Es ist jedes Jahr fest eingebucht im Terminkalender der Oldenburger Bundesliga-Basketballer: Der Besuch in der Kinderklinik ist für die Spieler und den Trainerstab immer ein ganz besonderes Ereignis. So auch am Montag, als sich das Team einen Nachmittag Zeit genommen hat, um mit den Kindern und Jugendlichen ein paar unbeschwerte Stunden zu verbringen. „Es ist einfach großartig, das Strahlen in den Augen der Kinder zu sehen und dass ihnen unser Besuch so viel Freude bereitet“, sagte Mladen Drijencic, Head Coach der EWE Baskets. „Und ich freue mich bei jedem unserer Besuche immer, wenn ich sehe, wie gut die Kinder hier betreut werden und was alles für sie getan wird. Das ist sehr schön!“
„Die Vorfreude war schon seit Tagen nicht nur bei den Kindern groß, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich immer sehr über diesen Besuch. Diese tolle Abwechslung hilft den Kindern und auch den Eltern den Krankenhausalltag einmal zu vergessen und das kann sich positiv auf den Gesundheitszustand auswirken“, sagte Prof. Dr. Axel Heep, geschäftsführender Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin.
Für Heiterkeit sorgten dabei nicht nur Spielchen am Billardtisch oder Basketballkorb. Ein Highlight war das Quiz mit vielen Fragen rund um die EWE Baskets, bei dem die kleinen Patienten sich bei der Beantwortung Hilfestellung bei den Spielern holten. So musste Philipp Schwethelm einigen Kindern erklären, dass er nicht Rasid Mahalbasic ist. Und an seinen Teamkollegen gewandt und unter dem Gelächter der Umstehenden sagte Schwethelm: „Rasid, kannst du dir das erklären?“
Anke Berghoff, Pflegedirektion Kinderklinik: „Ich finde es immer besonders schön, dass immer auch ein paar Spieler auf Station zu den Kindern direkt gehen, die das Bett nicht verlassen können. Für die Kinder und auch deren Eltern bedeutet dies
immer auch eine Abwechslung. Ich habe den Eindruck, dass es auch für die Spieler beeindruckend und berührend ist.“
Die EWE Baskets kamen zudem nicht mit leeren Händen: Neben den gefragten Autogrammen wurden – passend zur Vorweihnachtszeit - Geschenke-Tüten und Freikarten für Heimspiele überreicht.
So begeisternd der Empfang zu Beginn war, so herzlich war auch der Abschied. Als sich die große Gruppe von Kindern auf den Weg machte, winkte ein Junge seinem Idol zu und rief: „Tschüß, Rickey!“ Der Kapitän winkte gerührt zurück. Einem anderen Kind fiel der Abschied so schwer, dass es vom 2,07 Meter großen Marcel Keßen noch eine Extra-Umarmung brauchte.
Dr. Constanze Kathan-Selck, Stabstelle Kooperationen: „Bereits bei den Vorbereitungen auf diesen Besuch kommt bei uns im Haus Freude auf, aber jetzt auch zu sehen, wie glücklich die Kinder sind, von ihren „Idolen“ nicht nur ein Autogramm zu bekommen, sondern auch Aufmerksamkeit, ist nochmals eine Schippe drauf. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.“