Unsere statistische Nachbetrachtung zum Spiel: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast".
Einen Sonntag, den Mannschaft und Fans sich anders vorgestellt hatten, erlebten die EWE Baskets Oldenburg in Göttingen. Letztlich wirkten die Oldenburger gegen die Gastgeber ohne Chance, nehmen mit drei Siegen aus fünf Auswärtsspielen am Stück keine perfekte, aber eine ordentliche Bilanz mit. Das Heimspiel gegen Galatasaray Istanbul, für das am Montag gerade noch 200 Tickets verfügbar waren, markiert nun den Anfang der Heimspielwochen- fünf der nächsten sechs Begegnungen werden in Oldenburg ausgetragen.
- Für einen der wenigen Lichtblicke aus Oldenburger Sicht sorgte Tyler Larson. Nachdem der neue Guard im EuroCup 8 Punkte und sieben Rebounds aufgelegt hatte, zeigte die Nummer 55 gegen Göttingen erneut sein Potenzial, die EWE Baskets zu verstärken. 15 Punkte, drei Assists und drei Rebounds legte Larson auf, verwandelte 86 Prozent seiner Feldwürfe.
- Zum Problem wurde in Göttingen vor allem in der ersten Halbzeit das Rebounding. Die Gastgeber hatten im Saisonverlauf den Kampf um die Bretter deutlich abgegeben, dominierten in den ersten 20 Minuten aber gegen Oldenburg, einer der Schlüssel, der zur Niederlage führte.
Das Rebounding ist im Saisonverlauf grundsätzlich zu einem guten Indikator für den Oldenburger Erfolg geworden. Bei den Siegen gegen Würzburg, Vechta, Ludwigsburg, Crailsheim, Podgorica und Gdynia sammelten die EWE Baskets mehr Rebounds als die Kontrahenten. Einzig gegen Malaga gelang ein Erfolg trotz eines verlorenen Duells.
- Schwankend präsentierten die Oldenburger sich auf ihrem Auswärtstrip von der Dreierlinie. 16,7 %, 52,6%, 29,2 % und 26,1% lautete die Ausbeute in den ersten Spielen, die sich in Göttingen wieder auf 40,9 Prozent steigerte. Nicht genug für einen Erfolg, weil die Gastgeber herausragende 63 Prozent trafen.