In beiderseitigem Einvernehmen gehen die EWE Baskets Oldenburg und Till Isemann getrennte Wege. Isemann hat die sportliche Leitung um Auflösung seines laufenden Vertrags gebeten. Diesem Wunsch ist der Club nachgekommen. Der Spieler verlässt Oldenburg mit unbekanntem Ziel.
„Till war nicht zufrieden mit seiner Rolle hinter den etablierten Spielern wie Rasid (Mahalbasic), Justin (Sears) und Nathan (Boothe). Er wollte mehr Spielanteile, die er aber in dem Maße hier nicht kriegen kann, da wir uns Small-Ball-Situationen in der BBL und der gestiegenen Qualität im EuroCup stellen müssen“, sagt Mladen Drijencic, Head Coach der EWE Baskets, zur Entscheidung Isemanns.
„Da Till mit Beginn dieser Saison bei uns keinen Doppellizenzspieler-Status mehr einnehmen konnte, gehörte er ausschließlich zum BBL-Kader. Als er um Vertragsauflösung gebeten hatte, haben wir ihm angeboten, dass er im ProB-Team der Baskets Juniors weitermachen kann. Das wollte er nicht. Das müssen wir respektieren. Wir wünschen Till viel Erfolg bei seiner nächsten Station“, sagt Srdjan Klaric, sportlicher Leiter der EWE Baskets.
Isemann hat vor seiner Profi-Zeit das Nachwuchsprogramm der EWE Baskets durchlaufen und sich über die ProB in den BBL-Kader gespielt.
Der 23-Jährige hatte bei den EWE Baskets einen Drei-Jahres-Vertrag, der bei der Unterschrift vor zwei Jahren vorsah, dass Isemann nach zwei Jahren als Doppellizenz-Spieler (ProB und BBL) im dritten Vertragsjahr planmäßig den Schritt zum BBL-Profi macht.
In neun Einsätzen in der easyCredit BBL kam Isemann auf durchschnittlich 2,8 Minuten Spielzeit, 0,7 Punkte, 0,4 Rebounds, 0,3 Steals und 0,2 Blocks. In der ProB-Saison 2018/2019 erzielte Isemann in 26 Partien im Schnitt 8,9 Punkte, 4,5 Rebounds, 0,4 Steals und 1,6 Blocks.