Am Sonntag (18 Uhr) empfangen die EWE Baskets Oldenburg den deutschen Meister zu einer der bedeutendsten Partien der easyCredit BBL. Zum Spitzenspiel gegen den FC Bayern München wird die Große EWE Arena, dann erstmals mit 6.200 Fans gefüllt, als gelbe Wand hinter ihrem Team stehen.
Eine ausverkaufte Große EWE Arena, die als gelbe Wand über 40 Minuten leidenschaftlich hinter ihrem Team steht, Intensität und Spannung die greifbar ist und mit dem FC Bayern München die stärkste deutsche Mannschaft zu Gast. Kaum eine Partie dürfte in der easyCredit BBL mehr für ein Spitzenspiel stehen, als das Gastspiel des deutschen Meisters in Oldenburg. Eine willkommene Gelegenheit, mit einem fokussierten Auftritt voller Energie die Niederlage im EuroCup aus den Köpfen zu streichen.
Ein Spiel, das aber auch von den Zuschauern eine Leistung am Limit verlangt. Die Energie der Fans kann gerade in besonderen Spielen in Oldenburg zu herausragenden Leistungen antreiben. Am Sonntag werden erstmals 6.200 Zuschauer bei einem Spiel der EWE Baskets hinter ihrer Mannschaft stehen. #DressCodeGelb ist dabei für die Fans ausgerufen, um im Schulterschluss gegen den Gast aus München zu bestehen.
Für Head Coach Mladen Drijencic und seine Mannschaft heißt das Stichwort wohl vor allem Kontinuität. Es gelingt dem Team noch nicht, sein Potenzial konstant über 40 Minuten zu zeigen, so den Rhythmus des eigenen Spiels und des Gegners zu kontrollieren. Schwächephasen, die in BBL und Pokal kompensiert werden konnten, gegen noch stärkere Gegner im EuroCup aber zu Niederlagen führten.
Am Sonntag wartet nun die bisher größte Herausforderung der Saison. Bayern München ging mit dem vielleicht besten BBL-Team aller Zeiten in die Spielzeit und ist bereits ungeschlagener Tabellenführer. Einen Warnschuss kassierten die Bayern mit dem Aus im Pokalwettbewerb gegen Bonn, antworteten in der EuroLeague allerdings mit einem beeindruckenden 104:63-Erfolg über Lyon. Die EWE Baskets müssen sich also auf einen hoch konzentrierten Gast einstellen, der beim Sieg über Lyon 83 Prozent der Distanzwürfe verwandelte.
Stützen können die Gäste sich auf einen enorm tiefen Kader, aus dem bisher ein Quartett herausragt. Der ehemalige NBA-Star Greg Monroe kommt auf 13,7 Punkte, 6,7 Rebounds und 4,0 Assists. Rückkehrer Paul Zipser erreicht 13,3 Zähler und 6,3 Rebounds im Schnitt. Dazu kann München sich auch auf zwei bewährte Säulen verlassen: Nihad Djedovic erzielt 12,7 Punkte, Danilo Barthel erreicht 11,3 Punkte und 3,3 Rebounds pro Partie. Zipser, Djedovic und Barthel erreichen dabei beeindruckende Feldwurfquoten von über 64 Prozent.