Nachwuchsprogramm: Anmelden für Tryouts am 4. Mai

NEWS

Schwelm zu clever: Baskets Juniors verlieren Heimauftakt

28.09.2019

 Bild: Erik Hillmer

Die Baskets Juniors haben ihren Heimauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verloren. Gegen die EN Baskets Schwelm unterlagen die Oldenburger am Samstagabend in der OTB-Sporthalle Haarenufer mit 77:83 und bleiben noch ohne Sieg.

Während Robert Drijencic und Jacob Hollatz wieder im Kader standen, Jesse Kempson und David Akibo zu ihren ersten Einsätzen im Kader kamen, fehlten Maksim Gorbachov und Hendrik Drescher angeschlagen. So spielten die Oldenburger zwar mit hohem Einsatz und Leidenschaft, es zeigte sich aber noch fehlender Rhythmus im Zusammenspiel des Teams.

Die Gastgeber konnten einen starken Start in die Partie (21:6) nicht dauerhaft verteidigen, verloren Stück für Stück ihren Rhythmus.  Schwelm sicherte sich 13 Offensivrebounds, zehn davon schon in der ersten Halbzeit und gelangte clever für insgesamt 27 Freiwürfe an die Linie, während Oldenburg nur 15 Freiwürfe zugesprochen bekam. Zudem hatte Schwelm in wichtigen Phasen die Antworten aus der Distanz (42 Prozent).

Robert Drijencic, der besonders auf dem Weg zum Korb nicht zu stoppen war, überragte mit 33 Punkten. Jesse Kempson kratzte mit 18 Punkten und neun Rebounds am Double Double, auch David Akibo (13 Punkte, sieben Rebounds) zeigte ebenfalls eine gute Premiere.

Die Baskets Juniors hatten mit viel Leidenschaft und Einsatz in der Defensive begonnen. David Akibo verwandelte für seine ersten Oldenburger Punkte aus der Distanz (5:0). Jacob Hollatz räumte einen Fastbreak der Gäste konsequent ab und im Gegenzug traf Akibo trotz eines Fouls. Schwelm benötigte die frühe Auszeit, Oldenburg aber blieb zunächst konsequent und hatte in Akibo den überragenden Mann des ersten Viertels. In der Defensive stoppten die Gastgeber Schwelm, liefen immer wieder den Fastbreak und zwangen mit einem Dreier von Hollatz  (17:4) zur 2. Auszeit. Bis auf 21:6 wuchs der Oldenburger Vorsprung. In der Folge kam Schwelm über mehrere Distanztreffer näher heran und verkürzte nach zehn Minuten auf 21:15.

Die Baskets Juniors hatten nun große Probleme mit der deutlich kleinlicher werdenden Linie der Schiedsrichter, verloren den Rhythmus und ein Stück Aggressivität in der Verteidigung. Als Folge gingen die Gäste bis zur Halbzeit bereits für 16 Freiwürfe an die Linie und übernahmen immer stärker die Spielkontrolle, während Jesse Kempson zunächst noch wichtige Akzente in der Zone setzen konnte. Beim Stand von 32:33 gingen die Gäste erstmals in Führung und nahmen diese dank eines Korberfolgs plus Bonusfreiwurf in letzter Sekunde auch mit in die Halbzeit (35:38).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieben die Baskets Juniors zunächst in Schlagdistanz. Auf einen Dreier von Khartchenkov antwortete Drijencic ebenfalls von der Dreierlinie und traf im Anschluss zum Ausgleich (46:46). Nun aber liefen die Gäste aus der Distanz heiß, verwandelten gleich drei schwere Würfe und führten mit 55:46. In der Offensive fehlte nun die spielerische Leichtigkeit beim Team von Head Coach Artur Gacaev. Schwelm erhöhte mit weiteren Dreiern auf 65:55.

Bis auf 12 Punkte wuchs der Rückstand zu Beginn des letzten Viertels, aber wenn auch wenig auf eine Wende hindeutete, blieben die Baskets Juniors weiter im Spiel. Über Dreier und erkämpfte Punkte aus zweiten Chancen verringerte sich der Rückstand, Kemspon traf aus der Distanz zum 65:71 und brachte auch die Halle zurück in die Partie. Die Baskets Juniors erhöhten den Druck in der Defensive und waren weniger als zwei Minuten vor dem Ende nach einem Dreier von Kempson auf 75:77 heran. Dieser verpasste aber einen erneuten Versuch aus der Distanz im nächsten Angriff die Chance zur Führung. Schwelm hatte die Antwort und spielte im Anschluss die Begegnung clever nach Hause.

Stimme zum Spiel:

Artur Gacaev (Head Coach): „Ich kann meinem Team kämpferisch keinen Vorwurf machen. Wir haben alles gegeben und waren bis auf zwei Punkte dran. In der ersten Halbzeit haben wir Schwelm zu oft an die Freiwurflinie geschickt und hatten Probleme im Rebounding.“