Das Warten hat endlich ein Ende: Am Donnerstag (20.30 Uhr) starten die EWE Baskets in ihre 20. Saison in der easyCredit BBL. Gegen den direkten Playoff-Konkurrenten s.Oliver Würzburg wollen die Oldenburger dabei gleich an die Heimstärke der Vorsaison anknüpfen. Für die Partie in der Großen EWE Arena sind bereits 5.000 Tickets vergeben, Karten sind weiterhin unter www.ewe-baskets.de/tickets erhältlich.
16 Heimsiege bei nur einer Niederlage feierten die EWE Baskets in der Hauptrunde der vergangenen Saison und legten damit den Grundstein für den zweiten Platz nach 34 Spieltagen. Eine besondere Stärke vor den eigenen Fans, die das Team auch in der kommenden Spielzeit bewahren will. Mit großer Unterstützung dürfen die Oldenburger auch am Donnerstag rechnen, über 5.000 Tickets waren im Vorverkauf bereits abgesetzt. Allen Fans, die zum ersten Spieltag in die Große EWE Arena kommen, wird eine frühzeitige Anreise und wenn möglich die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel oder des Fahrrads empfohlen. Wegen des bereits aufgebauten Kramermarkts stehen die Parkplätze an der Großen EWE Arena nicht zur Verfügung.
Die EWE Baskets haben rechtzeitig vor dem Saisonstart noch einmal Selbstvertrauen getankt. Nach einer nicht immer unproblematischen Vorbereitung zeigten die Oldenburger im letzten Spiel der China-Reise gegen den chinesischen Vize-Meister Xianjiang Flying Tigers mit dem 110:94 die stärkste Vorstellung der Preseason. An diese Spielfreude und den Einsatzwillen gilt es anzuknüpfen, um mit einem Erfolgserlebnis in die enge Taktung der ersten Saisontage zu starten. Schließlich folgt auf die Partie gegen Würzburg bereits am Sonntag die erste Pokalrunde bei den HAKRO Merlins Crailsheim, bevor die Oldenburger am Dienstag ihren ersten Auftritt vor den eigenen Fans im 7DAYS EuroCup gegen Gdynia absolvieren. Ein straffes Programm, an das sich die EWE Baskets angesichts der Doppelbelastung in diesem Jahr gewöhnen müssen.
Beim Oldenburger Gegner des ersten BBL-Spiels ist die Sehnsucht nach den Playoffs groß. Schließlich verpassten die Würzburger die Teilnahme als jeweils Neunter in den vergangenen beiden Jahren denkbar knapp. Die Chancen allerdings dürften in der kommenden Saison gut stehen, konnten die Gäste, die zudem im Finale des Europe Cups standen, die Leistungsträger ihres Kaders der Vorsaison schließlich größtenteils halten.
Besonders den Backcourt zeichnet eine hohe Kontinuität aus, steht mit Cameron Wells, Jordan Hulls und Skyler Bowlin doch ein Guard-Trio weiter gemeinsam auf dem Parkett, das sich bereits in der Vorsaison stark ergänzte. Während Wells seine Verteidigung und Spielorganisation auszeichnet, ist Hulls einer der stärksten Schützen der Liga. Bowlin ist mit seiner Wendigkeit und Abschlussfähigkeit die passende Ergänzung. Mit Nils Haßfurther (aus Nürnberg gekommen) und Joshua Obiesie warten dahinter zudem zwei der größten deutschen Talente im Backcourt. Auf den großen Positionen hingegen wagen die Gäste einen Neuanfang, verpflichteten mit Noah Allen und Brekkott Champman zwei Spieler, die ihre ersten Schritte in einer der stärksten Ligen Europas machen. Dazu kommt Center Luke Fischer, der zuletzt bei Gran Canaria aktiv war.