Die EWE Baskets Oldenburg haben wieder Fahrt aufgenommen. Nach der kurzen Weihnachtspause präsentierten sich die Huntestädter bei den Eisbären Bremerhaven bestens vorbereitet und fuhren einen verdienten 85:76-Erfolg ein.

Mit jetzt 20:8 Punkten erkämpften sich die Oldenburger den dritten Tabellenplatz zurück. Topscorer bei den Gästen war Center Andrea Crosariol, der zehn seiner insgesamt 21 Punkte im dritten Viertel erzielte und dort mit seinen Kollegen die Weichen in Richtung Sieg stellte.

Bei den Hausherren kam Darius Adams vor 4050 Zuschauern in der ausverkauften Stadthalle, in der über weite Strecken die 200 Oldenburger Fans den Ton angaben, auf 19 Zähler.

Die EWE Baskets mussten am Sonntagabend auf Julius Jenkins verzichten, der noch an den Folgen einer Rippenprellung aus dem Spiel in Braunschweig laborierte. In den Kader zurück kehrte Robin Smeulders nach langer Verletzungspause, er wurde allerdings nicht eingesetzt. Die Gäste erwischten zunächst den besseren Start (5:2, 2. Minute), bevor die Eisbären eine gute Phase erzwangen und mit 11:5 (5.) in Führung gingen.

Von hier an aber dominierten die Oldenburger. Sie setzten sich zunächst mit 18:17 im ersten Viertel durch, bevor sie ein 12:0-Lauf im zweiten bis auf 30:17 davon ziehen ließ. 25:6 lautete schließlich der imposante Zwischenspurt, auf den die Eisbären indes eine Antwort fanden: Dank eines 11:0 kamen sie auf 28:30 heran (16.), auch begünstigt durch ein Technisches Foul von Chris Kramer, der sich mehrmals ungeahndet abgeräumt sah - die Bremerhaven nahmen die überflüssige Einladung mit zwei Freiwürfen und einem Dreier gerne an. Zur Pause lagen die EWE Baskets schließlich mit 43:37 vorne.

Viertel Nummer drei wurde dann insbesondere vom starken Oldenburger Center Andrea Crosariol bestimmt, der immer wieder seine Vorteile unter dem Korb ausnutzte und von den Schützlingen von Trainer Calvin Oldham kaum mehr zu stoppen war. Lohn der Mühen: Eine 65:53-Führung nach 30 Minuten.

Kein Zweifel kam in der Folge mehr am Sieg der Gäste auf, denn jeder Bremerhavener Versuch, die Angelegenheit noch einmal spannender zu gestalten, wurde von Oldenburg beatwortet. Am Ende bewies Chris Kramer Nerven an der Freiwurflinie und brachte den siebten Sieg im achten Spiel in der Fremde nach Hause. Ein Lob verdienten sich an diesem Tag alle eingesetzten Oldenburger, die mit Teambasketball überzeugten.

Weiter geht es für die EWE Baskets am Freitag, 3. Januar, bei ALBA BERLIN. Es folgt am 6. Januar das bereits ausverkaufte Duell gegen den FC Bayern München (20.15 Uhr, Sport1).

Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg